Der neue, mit 10.000 Euro dotierte, „Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover“ soll, vorbehaltlich der Zustimmung des Rates der Landeshauptstadt, LiteratInnen fördern, die noch am Anfang ihres künstlerischen Schaffens stehen und deren ausgezeichnetes Werk möglichst nicht älter als zwei bis vier Jahre ist. Eine Jury entscheidet über die Vergabe des Förderpreises.
„Wir haben dabei Autorinnen und Autoren mit besonderem Bezug und Beziehung zur Stadt im Blick“, beschreibt Kulturdezernent Harald Härke den Fokus der Auszeichnung. Die Beziehung könne aus der schriftstellerischen beziehungsweise künstlerischen Ta¨tigkeit, dem Wohnsitz, dem Geburtsort oder der thematischen Bindung resultieren.
Der Preis wird erstmals im Herbst 2017 (1. November) und anschließend in allen ungeraden Kalenderjahren – im jährlichen Wechsel mit dem Hölty-Preis – verliehen. Der neue Literaturpreis knüpft an die beiden früheren Literaturpreise (Gerrit-Engelke-Preis und Kurt-Morawietz-Preis) an.
Mit dem bundesweit höchstdotierten Hölty-Preis, der deutschsprachige LyrikerInnen auszeichnet, verfügt die Stadt dann wieder über zwei Literaturpreise.
Die Jury
Für die Dauer von vier Jahren (2017 bis 2021) soll die Jury aus folgenden Mitgliedern bestehen:
- Dr. Florian Kessler, Lektor im Hanser Verlag und Kulturjournalist
- Prof. Dr. Alexander Košenina, Professor für Deutsche Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts an der Leibniz Universität Hannover
- Carola Markwa, Geschäftsführerin des Börsenvereins Landesverband Nord e.V.
- Charlotte Milsch, Programmleitung des Literarischen Salons der Leibniz Universität Hannover
- Kultur- und Personaldezernent Harald Härke