Einen Ausblick auf 2016 für Stadt und Region geben Regionspräsident Hauke Jagau und Oberbürgermeister Stefan Schostok in einem gemeinsamen Neujahrsgruß auf www.hannover.de.
Das Jahr 2016 verspreche ebenso viele Herausforderungen wie 2015. Zu den zentralen Aufgaben zähle weiterhin das Flüchtlingsthema, betont Regionspräsident Jagau. Aber es gebe auch andere wichtige Dinge, die angegangen werden.
OB Schostok: „Wir kümmern uns um alle. Wir bauen mehr Wohnungen, mehr Kita-Plätze oder investieren nach und nach in die Schulen. Wie haben viele Herausforderungen und packen diese auch an“. Aber es gebe 2016 auch viele Ereignisse zum Feiern.
775. Stadtgeburtstag
Die Landeshauptstadt Hannover feiert 2016 ihr 775-jähriges Bestehen. Höhepunkt werde natürlich der Geburtstag am 26. Juni sein, sagt Schostok. „Aber auch bei anderen Festen wird das Stadtjubiläum eine Rolle spielen – bei der Fete de la Musique, der Nacht der Museen, beim Schützenfest und schon am 7. Januar beim Neujahrsempfang der Stadt.“
Special Olympics
Hannover ist Ausrichterstadt für die Special Olympics Deutschland vom 6. bis 10. Juni, die Sport-Olympiade für mehrfach geistig Behinderte. Wer sich als Helferin oder Helfer engagieren wolle, sei herzlich eingeladen, so Jagau. Stadt, Region sowie auch die Polizei Hannover gehen bereits mit gutem Beispiel voran.
Leibniz-Jahr
2016 ist auch das Leibniz-Jahr. Am 14. November 1716 starb der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz in Hannover. „An sein Wirken erinnern wir anlässlich seines 300. Todestags. Ab Januar gibt es ein vielfältiges Programm für Jung und Alt – bis hin zu einer Geocaching Tour. Gesteuert per GPS, also auch auf einem Smartphone, können Sie auf Leibniz‘ Spuren durch Hannover wandeln“, kündigt Schostok an.
Integration der Flüchtlinge
Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wird 2016 Region und Stadt wieder viel abverlangen. „Viele packen mit an. Wir erleben vor allem eine enorme Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Wir finden das großartig“, sagt Schostok. „Die zentrale Aufgabe wird sein, die Menschen, die bleiben, zu integrieren. Wichtig ist aber, dass wir als Kommunen damit nicht allein gelassen werden, sondern Bund, Land und Kommunen diese Aufgabe gemeinsam verantworten.“
Sorgen ernst nehmen
Auch die Sorgen vor dieser Entwicklung müssten ernst genommen werden, betonen die Verwaltungschefs von Stadt und Region: „Wir können nachvollziehen, dass viele Menschen, die den Flüchtlingen durchaus positiv begegnen, die Entwicklung mit Sorge beobachten.“ Auf Bundesebene müsse eine mit Europa abgestimmte Lösung entwickelt werden, um die Flüchtlingsströme besser zu steuern. Übertriebene Ängste seien aber unangebracht. Jagau: „Suchen Sie die Begegnung. Erfahren Sie, wer die Flüchtlinge sind. Das ist der beste Weg zu einem guten Miteinander.“