Oberbürgermeister Stephan Weil verurteilt den neuerlichen Versuch rechtsextremer Gruppierungen scharf, in Hannover zu einer Kundgebung einzuladen. "Diese Leute müssen endlich begreifen, dass wir mit Neonazis und ihren braunen Parolen in Hannover nichts am Hut haben."
Weil kündigt erneut eine enge Zusammenarbeit mit Polizeipräsident Uwe Binias an. Dessen erfolgreiches Verbot eines für den 1. Mai geplanten Aufmarsches von mehr als 1.000 Neonazis war zur Grundlage eines beeindruckenden und friedlichen Festes für Demokratie unter dem Motto "Hannover steht auf – gegen rechts" geworden.
"Wir haben volles Vertrauen in die Arbeit der Polizei", erklärt Weil. Die Stadt werde mit allen ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten versuchen, die nun für den 12. September geplante Neonazi-Demonstration "Sturmfest und erdverwachsen" in Hannover zu verhindern.
Unterstützung sagt der Oberbürgermeister auch dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zu. DGB-Vorsitzender Sebastian Wertmüller hatte mit dem Bündnis "Bunt statt braun" gemeinsam mit der Stadt und anderen Partnern die Stadtgesellschaft am 1. Mai gegen Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremes Gedankengut mobilisiert.
PM: Landeshauptstadt Hannover