JuLis kritisieren Debatte um Opernplatz
Mit Unverständnis haben die Jungen Liberalen (JuLis) Hannover-Stadt auf die Umsetzung einer Beschränkung von Nutzungsrechten des Opernplatzeses reagiert, die unter anderem von Maximilian Oppelt (Junge Union) und Wilfried Engelke (FDP) gefordert worden war. „Die öffentlichen Flächen gehören den Bürgern“, meint Oliver Olpen, Vorsitzender der JuLis. Inlineskating und auch längeres Aufhalten auf städtischen Plätzen seien nicht verwerflich. „Es kann nicht sein, dass einige Moralisten aus Politik und Stadtverwaltung ihre Vorstellungen den Bürgern aufzwängen“, erklärt Olpen. „Solange keine Anlieger oder Passanten unmittelbar belästigt werden, ist es nicht Aufgabe der Stadt in die Freizeitgestaltung der Hannoveraner einzugreifen.“
Die JuLis fordern daher eine Rücknahme der umgesetzten Maßnahmen und stattdessen einen offenen Dialog mit den Jugendlichen vor Ort. „Durch ein schlichtes Verbot werden die Probleme jedenfalls nicht gelöst“, so Olpen abschließend.