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OSV behält weiße Weste

osv-hannoverDer OSV Hannover hat auch das dritte Stadtderby in der Landesliga Hannover gewonnen. Nach den Erfolgen über TSV Fortuna (3:2) und SV Arminia (1:0) setzte sich die Mannschaft von Trainer Hilger Wirtz- von Elmendorff mit 4:1 bei Aufsteiger SV Damla Genc durch.

Vor 200 Besuchern auf der Anlage in Stöcken entwickelte sich von Beginn an ein intensiv geführtes Spiel. Schon nach wenigen Sekunden kam es zu einem Pressschlag und der erste Spielball ging kaputt. In der fünften Minute ahndete der Unparteiische nach Auffassung der OSV-Verantwortlichen ein Foul an Kapitän Yanik Strunkey nicht, so dass plötzlich der Ball dem Angreifer Roberto Cid-Valdes vor die Füße fiel, der ihn zum 1:0 für die Gastgeber über die Linie drückte. Acht Minuten später wurde OSV-Angreifer Hans-Martin Schneider im gegnerischen Strafraum gelegt, und Michael Jarzombek verwandelte gewohnt sich vom Punkt zum schnellen Ausgleichstreffer. Fortan entwickelte sich eine rasant geführte Partie auf beiden Seiten. So konnte Damlas Torwart eine Direktabnahme von Markus Vogel aus 20 Metern abwehren. Auf der Gegenseite rettete Michael Habryka nach einem Eckstoß auf der Torlinie. In der 33. Minute kam es zu einem Missverständnis in der Innenverteidiger der Wirtz-Elf, und der frühere OSV-Angreifer Bilal Tscha-Ganou nutzte die Verwirrung zu einem Schuss an den Pfosten. In der Folge stabilisierten sich die „Rot-Weißen" immer mehr und wurden tonangebend. So bediente der agile Hans-Martin Schneider Michael Habryka mit einem guten Zuspiel und der frühere Profispieler zog vom Strafraumeck sehenswert ab zur 2:1-Führung. Die Schockstarre der Gastgeber nutzte der OSV zu einem weiteren Treffer unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Nach toller Vorarbeit des starken Michael Jarzombek traf Dennis Vorreiter erneut vom Strafraumeck zur beruhigenden und letztlich vorentscheidenden 3:1-Führung.

Nach der Pause dominierten die Osthannoveraner nun fast nach Belieben. In der 62. Minute köpfte Hans-Martin Schneider noch knapp über das Tor. Zwei Minuten später schickte Markus Vogel mit einem Steilpass Schneider auf die Reise, der frei vor dem Tor uneigennützig den mitgelaufenen Zeki Ari bediente, der den Ball zum 4:1 einschieben konnte. In den Schlussminuten hätten Schneiderund Ari den Vorsprung noch erhöhen können, doch einmal rettete sogar Yanik Strunkey unglücklich auf der gegnerischen Torlinie für die Gastgeber, die in der letzten Minute einen Akteur durch eine „gelb-rote" Karte verloren. Am Ende konnten sich die OSV-Anhänger über eine erneut souveräne und spielstarke Vorstellung trotz Rückstandes ihrer Mannschaft freuen.

Am kommenden Sonntag kommt es um 15 Uhr im Oststadtstadion zu einer weiteren Spitzenbegegnung in der Landesliga. Der Verfolger und Mitfavorit SV Bavenstedt gastiert dann in Hannover-Bothfeld.

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