Partnerschaft für die Zukunft

Delegation aus Israel besucht die Region Hannover

Persönliche Begegnungen sind die Basis für Völkerverständigung – das haben Regionspräsident Hauke Jagau und der Landrat von Unter-Galiläa, Mordechai Dotan, heute übereinstimmend betont. Der Landrat des israelischen Partnerlandkreises besucht derzeit zusammen mit sieben weiteren Politikern und Verwaltungsvertretern aus Unter-Galiläa die Region Hannover. Die Partnerschaft besteht seit 1981.

„Diese Partnerschaft ist für uns von großer Bedeutung“, sagte Regionspräsident Hauke Jagau während der offiziellen Begrüßung am Mittwoch in der Justus-von-Liebig-Schule. Es sei wichtig, dass vor allem junge Menschen die Chancen bekämen, das jeweils andere Land zu besuchen, Kontakte zu knüpfen und Vorurteile abzubauen. Die Region Hannover wolle den Austausch deshalb auch in Zukunft unterstützen.

Auch Landrat Mordechai Dotan unterstrich die Notwendigkeit von Völkerverständigung und Partnerschaften – das sei der richtige Weg, um Konflikte zwischen unterschiedlichen Nationen zu verhindern. Angesichts des Holocausts während des Dritten Reichs sagte er: „Für uns zählt die Zukunft.“

Die Delegation hatte zuvor die Gedenkstätte in Ahlem besichtigt. Nach der offiziellen Begrüßung legten Jagau und Dotan an der Gedenktafel einen Kranz nieder. Einst war Hannover-Ahlem Sitz der israelitischen Gartenbauschule. Aus diesem historischen Bezug hat sich auch die Partnerschaft zwischen der Justus-von-Liebig-Schule in Ahlem und der Kadoorie-Schule in Unter-Galiläa entwickelt.

PM: Region Hannover