„Auch Pfadfinderarbeit ist evangelische Jugendarbeit"
Aus Anlass des Stadtkirchentages am 14.9.2011 wird der VCP Bezirk hannover für seine Form evangelischer Jugendarbeit werben. Dazu wird er die Fahrzeuge der mobilen Projekte auf dem Parkplatz des Hauses der ev. Jugend stellen und eine Jurte aufbauen. Den christlichen Pfadfindern ist wichtig, den Delegierten ihre Form evangelischer Jugendarbeit vorzustellen, die untrennbar mit dem Haus der ev. Jugend auf dem Lindener Berg verbunden ist.
Anlass ist die Finanzstrukturdebatte des Stadtkirchenverbandes, die bei einer prognostizierten Einsparsumme von 44 % für die Jugendarbeit zur Halbierung evangelischer Jugendarbeit und damit zur Auflösung des Hauses der ev. Jugend führen würde . Dies würde bedeuten, dass die Einheit evangelischer Jugendarbeit einschliesslich der bündisch geprägten auseinandergerissen würde. Der VCP würde faktisch auf der Strasse stehen.
Die Christlichen Pfadfinder betonen die Synergieeffekte, die für alle durch die zentrale Einrichtung eintreten, so kann Infrastruktur wie Material, Bibliothek, Werkstätten gemeinsam genutzt werden. Auch gemeinsame Veramstaltungen oder gemeinsame jugendpolitische Vertretung wie zum Beispiel im Stadtjugenrting lässt sich so viel effektiver organisieren.
Im Haus der ev. Jugend ist seit über 30 Jahren auch die Verbandszentrale des VCP Bezirk Hannover mit der zentralen Geschäftsführung und den Büros der sozialpädagogischen und mobilen Einrichtungen. Von hier werden die Zeltlager, die Schulungsarbeit, die Freizeiten und Internationale Begegnungen zentral vorbereitet und durchgeführt. Die Einrichtungen Kiefernpfad, Jukimob und Maja organisieren von hier aus ihre integrative und interkulturelle Arbeit.
Um dies zu unterstreichen werden die Fahrzeuge mit Flatterband sichtbar mit den dazugehörigen Büros verbunden, der VCP Kiefernpfad präsentiert seinen selbstgebauten mobilen Lehmofen und versorgt die delgierten des Stadtkirchenverbandes mit selbst gebackenem Fladenbrot mit Marmelade.
Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Verband stehen des Delegierten des Stadtkirchentages als Ansprechpartner zur Verfügung und informieren über diese Form evangelischer Jugendarbeit. Sie werben für den Erhalt des Hauses und die Fortsetzung evangelischer Jugendarbeit in ihrer Gesamtheit.
Infoflyer der auf diese Problematik aufmerksam macht