Projekt „Städte wagen Wildnis“

Wildnis und Industrie

Wildnis und Industrie

Überdimensionale Asseln bevölkern eine Grünfläche im Stadtteil Mittelfeld

Ein temporäres Kunstobjekt an Bäumen soll auf verborgenes Tierleben in der Stadt aufmerksam machen: Am kommenden Freitag (16. März) werden ab 14 Uhr 20 überdimensionale Asseln aus Metall als neue „Bewohnerinnen“ auf der Grünfläche am Grünberger Weg (Stadtteil Mittelfeld) begrüßt. Das Projektteam „Städte wagen Wildnis“ vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt lädt herzlich dazu ein und erläutert unter dem Titel „Wildnis ist umwerfend und kreativ“, was eine „Wildnis-Fläche“ ist.

Die beiden Künstler des hannoverschen Ateliers „LandArt“ stellen zugleich ihr Projekt, das voraussichtlich bis 2021 vor Ort bleiben soll, vor und beantworten Fragen dazu. Kinder können in der Zeit von 14 bis 16 Uhr unter fachkundiger Anleitung spielerisch erkunden, welche „wilden“ Lebewesen im Boden wichtig sind. Darüber hinaus versorgt die Kulturinitiative Mittelfeld alle BesucherInnen mit Kaffee und Tee. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Projekt „Städte wagen Wildnis“

Die Fläche am Grünberger Weg an der Stadtbahnhaltestelle „Am Mittelfelde“ ist eine von elf Flächen im Stadtgebiet von Hannover, auf denen der Umgang mit Wildnis erprobt und dokumentiert werden soll. Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ wird vom Bundesumweltministerium begleitet und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) über fünf Jahre (von 2016 bis 2021) gefördert. Es ist Teil der kommunalen Biodiversitätsstrategie, die die Landeshauptstadt Hannover seit Jahren erfolgreich verfolgt. Lebensräume sollen geschützt und Artenvielfalt in der Stadt soll gefördert werden. 2011 hat Hannover die Auszeichnung „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ erhalten. Die Stadt ist seit 2012 zudem Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“.


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Informationen zum Projekt sind im Internet unter www.staedte-wagen-wildnis.de und www.hannover.de/staedte-wagen-wildnis zu finden.

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