Unter dem Motto „Sozialabbau stoppen!“ startet der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen am 1. Mai seine Kampagne zur Erhaltung des Sozialstaates. Dabei wird der SoVD Niedersachsen während der Kundgebung zum Tag der Arbeit auf dem hannoverschen Klagesmarkt Unterschriften sammeln, die ein Ende des Sozialabbaus und eine Stärkung des Sozialstaates fordern. Zudem stellt der größte Sozialverband des Landes erstmals die Plakatmotive zur Kampagne vor. Anschließend sind bis zum Spätsommer gleiche Aktionen in allen niedersächsischen Landkreisen vorgesehen.
„Wir wehren uns dagegen, dass immer mehr Löcher in das soziale Netz geschnitten werden“, sagt SoVD-Landesvorsitzender Adolf Bauer. „Altersarmut und Kinderarmut sind keine Naturgesetze. Deshalb bitten wir die Menschen um ihre Unterstützung im Kampf gegen den Sozialabbau. Mit den gesammelten Unterschriften wollen wir unter anderem unsere Forderungen nach einem gerechten Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung für alle unterstreichen“, führt Bauer aus.
Gemeinsam mit dem Sozial- und Wohlfahrtsverband Volkssolidarität will der SoVD die gesammelten Unterschriften im Herbst Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben.
Mit mehr als 250.000 Mitgliedern ist der SoVD Niedersachsen der größte Sozialverband des Landes. Er ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig. In über 60 niedersächsischen Beratungszentren steht er seinen Mitgliedern bei Themen wie Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung und Gesundheit kompetent zur Seite, vertritt sie gegenüber Politik, Behörden und vor den Sozialgerichten.