Der Winter ist noch nicht vorbei, aber schon jetzt lässt sich absehen, dass die Beseitigung der Spuren von Eis und Schnee teuer wird. Die Region Hannover reagiert darauf mit einer Aufstockung ihres Etats für die Straßenunterhaltung. Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz kündigte heute die Bereitstellung weiterer Mittel für die Sanierung des Kreisstraßennetzes in der Region an.
„Dank fortlaufender Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten ist der Zustand unserer 640 Kilometer Kreisstraßen durchaus als gut zu bezeichnen, trotzdem sind nach den vielen Frostnächten punktuelle Fahrbahnschäden aufgetaucht, die wir schnell beheben wollen“, sagte Franz. Bislang seien in dieser Wintersaison nur für das Räumen und Abstreuen der 640 Kilometer Kreisstraßen und der 330 Kilometer begleitenden Radwege schon zusätzliche Kosten in Höhe von 400.000 Euro angefallen. Weitere Mittel vor allem für die Straßensanierung will der Verkehrsdezernent durch Umschichtungen im Regionshaushalt zur Verfügung stellen: „Wegen des kalten Wetters wurde der Öffentliche Personennahverkehr intensiver genutzt, für die Region bedeutet dies geringere Zuschusszahlungen an die Verkehrsunternehmen. Das eingesparte Geld investieren wir, um die Qualität unserer Straßeninfrastruktur auch in Zukunft sichern zu können.“
Schon im letzten Jahr hatte die Region Hannover zusätzliche Mittel für den Winterdienst und die Behebung von Winterschäden in Höhe von 700.000 Euro aufgewandt.