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Region unterstützt Sportvereine mit bis zu 50.000 Euro bei der Klimaanpassung

Die Region Hannover fördert Hochwasserschutz, smarte Bewässerungsanlagen und mehr.

Die Förderrichtlinie „Klimafolgenanpassung“ der Region Hannover bekommt einen neuen Baustein: Ab dem 1. April können auch Sportvereine finanzielle Unterstützung für Klimaanpassungs-Maßnahmen beantragen. Bislang war das nur für Kommunen und deren Tochtergesellschaften möglich. Für Sportvereine stellt die Region Hannover im Jahr 2024 500.000 Euro zusätzlich bereit.

„Die Auswirkungen des Klimawandels sind in unserer Region bereits deutlich spürbar: in den vergangenen Sommern mit extremer Dürre, gefolgt von einem extrem nassen Winter“, verdeutlicht Jens Palandt, Regionsdezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen. Dies stelle auch Sportvereine vor besondere Herausforderungen. „Daher haben wir beschlossen, unsere Förderung entsprechend auszuweiten.“ Antragsberechtigt sind alle eingetragenen Vereine, die dem Stadtsportbund oder dem Regionssportbund Hannover angehören.

Förderfähig sind Maßnahmen, die die Auswirkungen des Klimawandels dauerhaft abmildern. Dafür infrage kommen zum Beispiel das Entsiegeln und Begrünen von Flächen, schattenspendende Pflanzungen, das Speichern und Nutzen von Regenwasser, das Automatisieren von Bewässerungsanlagen oder Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser.

Voraussetzung für eine Unterstützung durch die Region ist, dass nach Möglichkeit auch bestehende Fördermöglichkeiten auf Bundes- oder Landesebene genutzt werden. Bei einer Kombination von Förderungen übernimmt die Region bis zu 60 Prozent der Projektkosten, wenn keine andere Förderung verfügbar ist bis zu 80 Prozent. Die maximale Fördersumme wird auf 50.000 Euro je Projekt erhöht.

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