Die GERMAN CLASSICS sind vom 28. bis 31. Oktober der Treffpunkt für Spring- und Dressurreiter und Vierspännerfahrer aus aller Welt. Schon Wochen vor dem offiziellen Nennungsschluss trafen Anfragen aus ganz Europa und Übersee bei den Veranstaltern ein: Aus den USA, Australien, Südafrika, Mexiko und Neuseeland – aus der Schweiz, Russland, Luxemburg, Italien, Österreich, Großbritannien und Schweden.
Hannovers Messehalle 2 wird also einer der internationalsten Standorte in der niedersächsischen Landeshauptstadt am GERMAN CLASSICS-Wochenende sein. Österreichs "Golden Oldie" Hugo Simon fragte als einer der ersten an und der Mann, der den ersten Weltcup der Reitsportgeschichte 1979 in Göteborg gewann, reitet den jüngeren Kollegen auch heutzutage immer wieder mal "vor der Nase herum". So ein jüngerer Kollege ist zum Beispiel der Beerbaum-Schüler Oliver Lazarus, der sich gerade erst in Rosendahl auf der Anlage von Claudia Kirchhoff selbstständig gemacht hat und am vergangenen Samstag das internationale Championat bei der DKB-Riders Tour Etappe in Paderborn gewann. Der Südafrikaner ist "Feuer und Flamme" für die GERMAN CLASSICS. Und auch der Brite Guy Williams – Sieger des Hickstead-Derbys bat bereits um einen Startplatz.
Zum mittlerweile 10. Mal finden die GERMAN CLASSICS in Hannover statt, sind erneut die fünfte Station der DKB-Riders Tour und der Auftakt der Weltcup-Saison für die Vierspännerfahrer. Das internationale Hallen-Reitturnier bietet ein Gesamtpreisgeld von brutto 260.000 Euro in 25 internationalen und nationalen Prüfungen und allein vier Springprüfungen zählen für die Weltrangliste der Springreiter. Damit Sport pur in der Messehalle 2 überhaupt stattfinden kann, muss ein Gesamtetat von rund 1,3 Millionen Euro aufgebracht werden. Rund 42.000 Pferdesportfans besuchten die GERMAN CLASSICS allein im vergangenen Jahr – zur zehnten Auflage erwarten die Veranstalter ein ähnliches Ergebnis.
Die Anziehungskraft der GERMAN CLASSICS fußt auf mehreren Faktoren: Wenn Paul Schockemöhle eine Sache in die Hand nimmt, dann wissen die Pferdesportfans, dass dabei nichts Halbes herauskommt, sondern ein Turnier von internationalem Standard. Mit der Einbindung der DKB-Riders Tour und des Vierspänner-Weltcups erhielt die Veranstaltung einen zusätzlichen internationalen Status, der die Bedeutung unterstreicht. Ein gewichtiges Argument ist die Einbindung der niedersächsischen Reiterinnen und Reiter, die in Mannschaftsspringen und Mannschafts-Dressur-Kür an den Start gehen und das von Gelha präsentierte Hermann-Schridde-Gedächtnispreis-Finale für die besten Junioren und Jungen Reiter. Wer mal bei den GERMAN CLASSICS groß rauskommen will, muss früh anfangen…. GERMAN CLASSICS, das ist auch ein aufregender Treffpunkt für Zuschauer unterschiedlichsten Alters, die in der Ausstellung mit rund 80 Ständen auf 7.000 Quadratmetern Fläche bummeln und shoppen gehen und sich am Abreiteplatz zum Klönen und Kaffeetrinken treffen. Niedersachsens einziges internationales Hallen-Turnier lockt Züchter, Reiter und Fans gleichermaßen….
Mehr Infos zu den GERMAN CLASSICS 2010 gibt es im Internet auf der Homepage www.german-classics.com.