Politik

Ricarda-Huch-Schule: Oberbürgermeister legt Grundstein für Mensa und Chemietrakt

Die Ricarda-Huch-Schule wird umfassend denkmalgerecht saniert. Darüber hinaus erhält das Gymnasium einen Erweiterungsbau mit Mensa und Chemietrakt. Oberbürgermeister Stephan Weil hat – symbolisch für die Gesamtsanierung – am Dienstag (25. August) den Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt. Für Sanierung und Anbau investiert die Stadt insgesamt rund zehn Millionen Euro.

  • Sanierung Altbau:
    Das denkmalgeschützte Hauptgebäude wurde 1908 als Bürgerschule und Präparandenanstalt erbaut. 1965 erhielt es einen Anbau mit naturwissenschaftlichen Fachklassenräumen und weiteren Klassenräumen. Die denkmalgeschützte Aula wurde 2004 saniert. Die Ricarda-Huch-Schule soll als vierzügiges Gymnasium geführt und als Ganztagsschule erweitert werden. Mit der Sanierung und Erweiterung werden die Voraussetzungen dafür geschaffen und zusätzliche Räume im naturwissenschaftlichen Bereich bereitgestellt.
    Das Hauptgebäude des Gymnasiums und der Gebäudeteil aus den 1960er Jahren werden nachhaltig und denkmalgerecht saniert und brandschutztechnisch nachgerüstet. Im Rahmen der energetischen Modernisierung wird die Fassade des Anbaus mit einem Wärmedämmverbundsystem umkleidet.
    Verwaltungsräume und das Lehrerzimmer werden ins Erdgeschoss verlegt. Die gesamte Haustechnik (Elektro, Heizung, Sanitär, Sicherheitsbeleuchtung sowie Signal- und Alarmierungsanlage) wird erneuert.
    Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten, zur Auslagerung werden Räume in der Außenstelle Edenstraße genutzt.
  • Neubau:
    Neu gebaut werden ein Chemietrakt, eine Mensa mit Essensausgabe, Nebenräume und die Haustechnikzentrale. Der Neubau im Passivhausstandard wird rund 1,50 Meter unter das Geländeniveau abgesenkt vor dem Altbau auf dem Schulhof errichtet, damit zum einen die Abstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden und zum anderen der Altbau so wenig wie möglich verdeckt wird.
  • Flächen:
    Alte Gebäude: rund 7.230 Quadratmeter Nettogrundfläche, Neubau: rund 830 Quadratmeter Nettogrundfläche
  • Baukosten: 
    Insgesamt rund 10,12 Millionen Euro
    davon für die Sanierung rund 7,22 Millionen Euro und für die
    Erweiterung rund 2,9 Millionen Euro.
  • Planung:
    Projektsteuerung: Städtischer Fachbereich Gebäudemanagement
    Gebäude: Akzente Architektur & Landschaft
    Haustechnik: Büro Wolf + Weiskopf
    Elektro: Büro Marquardt & Stegmann
  • Durchführung:
    Baubeginn: Juni 2009
    Geplante Fertigstellung:
    Neubau: Sommer 2010
    Sanierung Altbau: Sommer 2012

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PM: Landeshauptstadt Hannover