Schwerste Bombennacht im II. Weltkrieg

In der Nacht auf den 9. Oktober 1943 erlebt Hannover die schwerste Bombennacht im II. Weltkrieg. 261.000 Bomben fallen auf die Stadt herunter, 1.245 Menschen sterben. Zurück bleibt ein Trümmerfeld.

Es ist bereits der 428. Fliegeralarm in der Leinestadt seit Kriegsbeginn. Nach einer Stunde kehrt wieder Ruhe ein, und die Menschen gehen an diesem warmen und sonnigen Herbsttag ihren Geschäften nach. Zu dieser Zeit ahnen die Bewohner der Stadt noch nicht, dass ihnen in dieser Freitagnacht die schwersten Angriffe der alliierten Bomber bevorstehen.

Beim diesem Angriff auf Hannover wurden nachts zwischen 01:05 und 01:45 Uhr von 540 Flugzeugen der Royal Air Force 1.660 Tonnen (258.000 Brand- und 3.000 Sprengbomben) abgeworfen und das Stadtzentrum sowie die Südstadt zu großen Teilen zerstört. 1.245 Menschen starben, 250.000 wurden obdachlos. Der Zugverkehr über den Hauptbahnhof konnte erst nach vier Tagen über ein Gleis wieder aufgenommen werden.

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  • Kalenderblatt: www.hannover-entdecken.de