Die Stadtentwässerung Hannover hat auch 2007 wieder sehr leistungsfähig und wirtschaftlich gearbeitet. "Auf Basis der guten und soliden Leistungen der Stadtentwässerung in den vergangenen Jahren ist bereits jetzt sichergestellt, dass die seit vier Jahren nicht angehobenen Gebühren bis mindestens 2011 stabil bleiben werden", freut sich Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff bei der Vorstellung des 2. Halbjahresberichts der Stadtentwässerung am Montag (3.3.) vor dem Werksausschuss.
Die Stadtentwässerung konnte dies gute Ergebnis erzielen, obwohl wegen des allgemeinen Trends zur Einsparung von Trinkwasser auch die gebührenrelevanten Schmutzwassermengen abnehmen und somit weniger Gebühren eingenommen werden. Mit unter anderem weniger Material- und Finanzierungsaufwand konnten die rückläufigen Einnahmen ausgeglichen werden.
Zusammen mit den in den vergangenen Jahren gebildeten Rückstellungen gibt es auch 2007 wieder ein positives Jahresergebnis. Danach wird die vorgesehene Eigenkapitalverzinsung in Höhe von gut drei Millionen Euro aus dem Jahresgewinn an den allgemeinen Haushalt der Stadt abgeführt werden. Werkleiter Fritz Tolle betonte, dass die Stadtentwässerung die Investitionen im Jahr 2008 vollständig aus eigenen Einnahmen ohne Kreditaufnahmen finanzieren könne.
Im bundesweiten Vergleich der Abwassergebühren steht die Stadtentwässerung Hannover seit Jahren gut da. Im Vergleich der 16 Landeshauptstädte belegt sie bei der durchschnittlichen Haushaltsbelastung durch Abwassergebühren den 6. Platz. Bei der Gegenüberstellung von 62 Mittel- und Großstädten zeigt sich, dass die Entwässerungsgebühr in Hannover sehr gering ist: Hannover belegt hier Platz 17 und steht damit noch besser da als vor zwei Jahren, als sie auf Platz 19 stand.