Acht namhafte BildhauerInnen und KünstlerInnen aus Hannover und der Region haben sich zu einer Künstlergruppe formiert und ein Konzept für eine Skulpturenausstellung unter dem Titel "Kunstachse Lahe" entwickelt. Vom 27. Juni bis zum 26. September dient der Stadtfriedhof Lahe dem Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und uralten Themenkomplexen wie Zeit und Ewigkeit, Erinnern und Andenken, Werden und Vergehen. Beteiligt sind Burkhard Bumann-Döres, Fokko Brants, Paul Hoffmann, Makoto Fujiwara, Ka-Ma-Schu, Gisela Schattenburg, Harald Thomas und Michael Zwingmann.
Das Kulturbüro der Stadt hat zusammen mit der Projektgruppe Lahe dieses Kooperationsprojekt auf dem Laher Friedhof initiiert. Die Ausstellung wird am Donnerstag (26. Juni) um 18 Uhr im Eingangsbereich des Stadtfriedhofs Lahe, Laher-Feld-Straße 19, eröffnet. Michael Stoeber führt in das Kunstprojekt ein.
Der Laher Friedhof ist der jüngste unter den hannoverschen Friedhöfen. Seine Architektur folgt ästhetischen Vorstellungen der Moderne. Er ist klar und großzügig dimensioniert. Hinter dem Eingang treffen die BesucherInnen auf ein parkähnliches Terrain aus Rasen und Wegen, Bäumen und Bänken, das sich als Bühne plastischer und installativer Kunst hervorragend eignet. Alle Kunstwerke beziehen sich auf den besonderen Charakter des Ortes und sind eigens für die Ausstellung entworfen und erstellt worden. An einem für zeitgenössische Kunst ungewöhnlichen Ort erhoffen sich die KünstlerInnen eine Möglichkeit der Begegnung und der Belebung. Der Laher Friedhof bietet durch seine Weite und die Neutralität der axialen Rasenfläche eine ideale Plattform für eine Ausstellung dieser Art.
Jeweils am ersten und dritten Freitag im Monat um 18 Uhr bieten die KünstlerInnen öffentliche Führungen an (4. und 18. Juli, 1. und 15. August, 5. und 19. September).