Beim Camping in Hannover wollen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung voneinander lernen. Seit dem 30.07.2023 steht daher das „System Change Camp“ im Georgengarten.
Auf dem Camp wollen wir als Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen kommen und die Ideen und Vernetzung des letztjährigen Camps in Hamburg weiterführen und an aktuelle Diskussionen in der Bewegung anknüpfen. Es wird Raum geben für Vernetzung, inhaltliche Weiterbildung und Skillshares, strategische Diskussionen und kulturelles Programm.
So die Zielsetzung auf der Webseite von „Ende Gelände“.
Über eine Besuch im Camp berichtet de Webseite t-Online unter dem Titel „Wie ein Zeltlager die Gesellschaft verändern will“.
Infoflyer zum Camp
Die Klimakrise spitzt sich immer weiter zu: Weltweit reihen sich Hitzewellen, Dürren und Flutkatastrophen aneinander und internationale Konzerne zerstören lokale Lebensgrundlagen durch extraktive Geschäftsmodelle wie Fracking, Kohle- oder Lithiumabbau. Gleichzeitig blockieren die Herrschenden längst überfällige Maßnahmen und bauen die fossile Infrastruktur sogar noch weiter aus. In Deutschland beispielsweise treibt eine Regierung unter Beteiligung einer vermeintlich grünen Partei den Bau von LNG-Terminals und Autobahnen voran, während so simple Maßnahmen wie Tempolimits oder Verbrennerverbote zugunsten der Autoindustrie blockiert werden.
Weitere Teilnehmer am Camp sind unter anderem „Fridays For Future“, die lokale Initiative „Leinemasch bleibt“, „Gender CC – Women for Climate Justice“, „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ und auch die „Letzte Generation“.
Bildquellen:
- System Change Camp: Ende Gelände