Alle Artikel mit dem Schlagwort: Religion

Die Vielfalt der Religion in Hannover trägt maßgeblich zur Kultur der Stadt bei.

Basilika St. Clemens und Platz an der Basilika

Basilika St. Clemens – Eine der eindrucksvollsten Kirchen der Stadt

In der Stadt leben Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen friedlich zusammen. Die größten religiösen Gemeinschaften bilden die evangelisch-lutherische und die römisch-katholische Kirche, doch auch andere Konfessionen sind vertreten, darunter Orthodoxe Christen, Muslime, Juden, Buddhisten und Hindus. Diese Vielfalt der Religion in Hannover spiegelt sich in den zahlreichen Gotteshäusern wider – von großen Kirchen über Moscheen bis hin zu Synagogen und kleinen Kapellen. Interreligiöser Dialog und gemeinschaftliche Aktivitäten tragen dazu bei, das gegenseitige Verständnis und die Toleranz innerhalb der Stadt zu fördern. Veranstaltungen wie interreligiöse Feste sind feste Bestandteile des kulturellen Lebens Hannovers und stellen ein Beispiel für gelebte Vielfalt und Zusammenhalt dar.

Haus der Religionen Hannover

Das Haus der Religionen ist ein interreligiöses und interkulturelles Bildungszentrum in Hannover.

Im Haus sind 50 Einzelgemeinschaften aus neun Religionen und Weltanschauungen abgebildet (Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Ezidentum, Hinduismus, Humanismus, Islam und Judentum) , die in der Stadt beheimatet sind. Sie arbeiten in seinen Strukturen mit und tragen die inhaltliche Arbeit des Bildungs- und Veranstaltungszentrums.

Maradona, der Göttliche?

„Maradona, der Göttliche?“ – Fotoinstallation in der Kirche St. Heinrich

„Maradona, der Göttliche?“ ist eine Ausstellung und Installation überschrieben, die am Freitag, 23. September, in der Kirche St. Heinrich in der Südstadt von Hannover eröffnet wird. Sie umfasst 134 Schwarz-Weiß-Fotos des italienischen Fotografen Sergio Siano, die den argentinischen Fußballer Diego Maradona während seiner Zeit beim italienischen Club SSC Neapel zeigen. Die Bilder dokumentieren seine Fußballkunst und die Verehrung, die Maradona gerade in Neapel erfahren hat. Die Fotos sind an sechs Meter hohen Seilen aufgehängt. Bewusst sind sie im Kontrast und im Spiegel zum Ausstellungsort, einem sakralen Raum, angeordnet. Veranstalter sind das Fußball-Museum Springe, die Per-Mertesacker-Stiftung und die Katholische Kirche in der Region Hannover. „Einmalig, dass es gelungen ist, die Ausstellung aus Neapel nach Hannover zu holen“, sagt Dirk Schröder, 1. Vorsitzender des Fußball-Museums Springe: „Wir sind sehr stolz darauf, das realisiert zu haben.“ Die beeindruckenden Fotos zeigen, wie Maradona hat einer ganzen Region zu Selbstbewusstsein und Anerkennung verholfen: „Daher werden wir in Ausstellung auch einen Blick auf die Fans werfen.“ Die Idee, dass die Bilder „am seidenen Faden“ von der Decke hängen, ist zugleich Metapher …

Friedhof Engesohde

Tag des Friedhofs mit dem Motto „in Gedenken – in Gedanken“

Den Stadtfriedhof Engesohde aus neuen Blickwinkeln erleben. Das ist am kommenden Sonntag (18. September), dem bundesweiten Tag des Friedhofs, möglich. Friedhofsverwaltung, Steinmetzbetriebe, Bestattungsinstitute und Gärtner*innen der städtischen Friedhöfe zeigen ihre Arbeit zum Beispiel mit Mustergräbern, der lebendigen Werkstatt der Steinmetze oder dem Schaubaggern. Beim Mitmach-Angebot für Kinder und aktive Erwachsene kommen Maschinen und Geräte zum Einsatz, die zum beruflichen Alltag auf Friedhöfen gehören. Wer schwindelfrei ist, kann vom Hubsteiger das weitläufige Gelände des Friedhofs und die Silhouette der Stadt aus bis zu 35 Metern Höhe betrachten. Der Tag des Friedhofs steht in diesem Jahr unter dem Motto: „in Gedenken – in Gedanken“. Die Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die ebenfalls an der Organisation des Tag des Friedhofs mitgewirkt haben, bieten Beratung zu Patient*innenverfügung und Vorsorgemöglichkeiten. Ehrenamtliche des BUND-Fledermauszentrums Hannover informieren rund um das Leben von Fledermäusen, die den Friedhof als Wohn- und Jagdquartier nutzen. Die Imkerin Petra-Christine Bauke stellt ihren Beruf vor, verkauft Honig und bietet Führungen zu ihren Bienenvölkern an. Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr. Anschließend veranstaltet das Haus der …

Basilika St. Clemens und Platz an der Basilika

Open-Air Kino vor der Basilika St. Clemens

„Pictures about us“ – Vom 29. Juni bis 3. Juli: Fünf Abende, fünf Filme, Open-Air vor der Basilika St. Clemens Vom 29. Juni bis 3. Juli verwandelt sich der Platz vor der Basilika St. Clemens in ein Kino unter freiem Himmel – unter anderem mit ziemlich besten Freunden und arabischen Köstlichkeiten. Leitgedanke: „Pictures about us“. „Der Name der Reihe erklärt sich durch den Auswahlprozess der Filme“, erläutert Thomas Harling, Kulturbeauftragter der Katholischen Kirche in der Region Hannover: „Wir haben die Menschen befragt, die rund um die Basilika leben und arbeiten, welche Filme sie sehen möchten.“ Aus über 20 Vorschlägen wurde durch eine Online-Abstimmung und klassische Stimmzettel diese Auswahl getroffen: Mittwoch, 29. Juni, 20:30 Uhr: „Wunder“, ein Film von Stephen Chbosky (USA 2017). Ausgewählt von Studierenden aus der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und dem Wohnheim „Clemensburse“. Donnerstag, 30. Juni, 20:30 Uhr: „BlacKkKlansman“, ein Film von Spike Lee (USA 2018). Ausgewählt von Mitarbeiter*innen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Freitag, 1. Juli, 21:30 Uhr: „Ziemlich beste Freunde“, ein Film von Olivier Nakache und Éric Toledano (Frankreich 2011). Ausgewählt …

Städtoskoop - Raus aus der Bubble

Mobiler Kulturort wird mit Banner beworben – im September kommt das Städtoskoop

„Raus aus der Bubble“ Im Herbst zieht das Städtoskoop, ein mobiler Kulturort, durch Hannover – von der Innenstadt in die Stadtteile und zurück. Auf die bevorstehende Intervention im öffentlichen Raum weist ein Banner hin, das Oberbürgermeister Belit Onay und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf am heutigen Freitag (17. Juni) auf der Prinzenstraße präsentiert haben. Das Banner, quer über die Prinzenstraße gespannt, bewirbt das Städtoskoop. Die überdimensionale Blase dient als mobiler Kulturort, die auf ihrem Weg durch Hannover ihre Form ändert, sich Straßen, Plätzen, Orten anschmiegt und sich ihren Raum nimmt. Sie besteht aus einem umgebauten, mit Stahlblech ausgekleideten Anhänger, aus dem heraus sich eine pneumatische Raumhülle wie eine Bubble entfaltet. Dieser Ort schafft auf etwa 240 Quadratmetern Raum für neue, spannende Formate. Die Idee ist, mit dem Städtoskoop raus aus den gewohnten Strukturen, aus der Komfortzone zu kommen. Wir wollen „raus aus der Bubble“ – sowohl inhaltlich als auch räumlich. Indem zum Beispiel marginalisierte Perspektiven auf Stadtentwicklung einen besonderen Schwerpunkt bekommen, werden bestehende Strukturen – in denen diese Stimmen kaum Raum haben – aufgebrochen. Auf ihrer Reise …

Villa Seligmann

Villa Seligmann – Ort jüdischer Kultur in Hannover

Die Villa Seligmann ist ein Ort der Vermittlung, Erforschung und Dokumentation jüdischer Musik und Kultur. Die Programmgestaltung an diesem Ort der gelebten jüdischen Kultur obliegt der Siegmund Seligmann Gesellschaft e.V. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert den Verein über eine mehrjährige Zielvereinbarung mit jährlich 150.000 Euro. Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im MWK, ist Mitglied im Kuratorium der Siegmund Seligmann Stiftung, Eigentümerin der Villa Seligmann. Izsák ist heute Ehrenpräsident der Siegmund Seligmann Stiftung und der Siegmund Seligmann Gesellschaft e.V. sowie des Fördervereins Freunde der Villa Seligmann e. V.. Durch ihr vielfältiges Programm trägt sie maßgeblich zur Bereicherung des kulturellen Angebots der Stadt bei und fördert das Verständnis und die Wertschätzung der jüdischen Kultur. Alle Infos zur Arbeit des Hauses und alle Veranstaltungstermine unter: www.villa-seligmann.de Geschichte der Villa Seligmann Die Villa ist ein ehemaliges großbürgerliches Wohnhaus in Hannover. Es steht an der Eilenriede an der Hohenzollernstraße 39. Die Villa wurde 1903–1906 in der Oststadt nach einem Entwurf des Architekten Hermann Schaedtler für Siegmund Seligmann, den jüdischen Direktor der Continental AG, und seine Familie erbaut. Nach …

FFF-Banner

Ausnahmegenehmigung: Banner des Klimacamps dürfen auch sonntags hängen

Nach dem Polizeieinsatz am vergangenen Wochenende im Klimacamp haben sich alle Beteiligten ausgetauscht. In einem persönlichen Gespräch haben Oberbürgermeister Belit Onay und Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes mit Fridays for Future nach Möglichkeiten gesucht, den Konflikt um die Beschränkungen des Feiertagsgesetzes zu entschärfen. Die Landeshauptstadt Hannover hat heute die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung genutzt, und es besteht somit keine Notwendigkeit mehr, dass Plakate und Banner im Camp sonntags eingerollt werden. Die Polizei hatte mit Blick auf die Feiertagsruhe am vergangenen Sonntag vor dem Neuen Rathaus eingegriffen. Da durch die Versammlung am Trammplatz durch das Protestcamp von Fridays for Future keine Störungen der Religionsausübung anzunehmen sind, hat die Landeshauptstadt Hannover von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Ausnahme von den Einschränkungen der Versammlungsfreiheit durch das Feiertagsgesetz in Form einer sogenannten Ausnahmegenehmigung zu erlassen. Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover, zu dem Thema: „Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, bei der die Interessen der Aktivist*innen, der Gläubigen und der Polizei gewahrt bleiben. Ich danke allen Beteiligten für den konstruktiven Dialog.“ Rainer Müller-Brandes, Stadtsuperintendent von Hannover, bewertet das Ergebnis der …

Basilika St. Clemens und Platz an der Basilika

Kulturandachten in der Basilika St. Clemens

„How fragile we are“ ist der Leitgedanke einer Reihe von Kulturandachten, die in der Zeit zwischen Pfingsten und den Sommerferien in der Basilika St. Clemens gefeiert werden. Auftakt ist am Mittwoch, 26. Mai, um 19:30 Uhr. Die weiteren Termine: 9. und 23. Juni sowie 7. und 21. Juli – immer mittwochs, immer 19:30 Uhr. „Unsere Idee war ganz praktisch, in schwierigen Pandemiezeiten Kulturschaffenden die Möglichkeit zu öffentlicher Sichtbarkeit geben“, erläutert Thomas Harling, Kulturbeauftragter der Katholischen Kirche in der Region Hannover, den Anstoß zu der Reihe. Doch soll es nicht bei einer reinen Kulturveranstaltung bleiben: „Wir setzen die musikalischen und textlichen Beiträge in ein Andachtsformat, um die Fragen, was Hoffnung und Haltung verleiht, in einen größeren Zusammenhang zu stellen.“ So erklärt sich auch der Leitgedanke der Kulturandachten in der Basilika St. Clemens: „How fragile we are“ (Wie zerbrechlich wird sind), der einem Song von Sting entnommen ist. Für Harling ist „Zerbrechlichkeit eine der tiefen Erfahrungen dieser Monate“. Sie betrifft Gesundheit und Leben der einzelnen, aber auch Zusammenleben, Kultur und Religion. „Wir möchten diese Erfahrungen und Fragen …

Zwischen den Fronten

Kino: „Shorts Attack“ – Konfrontationen

Mi. 28. November 2018 – 20 Uhr Medienhaus Hannover, Schwarzer Bär 6, 30449 Hannover Superman hilf! In „Superperson“ hat er erst mal aber ein Modeproblem. Derweil wird in einem Kloster versehentlich eine Marienstatue kaputt gemacht (Ave Maria), in Indien sind Hautfarben ein Hit (Brown Numbers), in Frankreich gibt es Unruhen (Riot), im Balkan versöhnen sich Religionsführer (Bon Voyage) und in Deutschland sitzt ein Volltrottel im Bus (Ausstieg rechts). Des Weiteren gebiert sich Trump an der mexikanischen Grenze wie ein Monster (Mamon), Flüchtlinge suchen den Weg nach Europa (Zwischen den Fronten), Kinder erproben spielerisch das Erwachsenendasein (Gamechanger) und überhaupt: Kinder sollten mehr Waffen tragen! Konfrontationen – gegen Gewalt und Intoleranz – ist in Kooperation mit der der Heinrich Böll Stiftung seit 2001 ein Wettbewerb des interfilm Festivals in Berlin. Beim 34. Internationalen Kurzfilmfestival vom 20. – 25. November werden in 3 Kurzfilmprogrammen aktuelle globale Konflikte thematisiert. Kids for Guns (Deutschland 2018)- Simon Ostermann Kurzspielfilm – deutsch Gamechanger (Niederlande 2016) – Christian van Duuren Kurzspielfilm – englisch Zwischen den Fronten (Deutschland 2016) – Nora Broockamp Animation, Dukemtarfilm …

Haus der Religionen

Einführung in das orthodoxe Christentum

Prof. Dr. Dr. Peter Antes erklärt die Entstehung und Struktur der orthodoxen Kirchen Abend 1 in der Reihe „Orthodoxes Christentum – Im Goldglanz der Ikonen“ Einführung in die Geschichte, Struktur und den Glauben der orthodoxen Kirchen; besonders Einführung in die Kirchen- und Dogmengeschichte sowie das orthodoxe Landeskirchensystem. Referent: Prof. Dr. Dr. Peter Antes Termin: Dienstag, 8. August 2017 – 19:00 bis 21:00 Ort: Haus der Religionen, Böhmerstraße 8, 30173 Hannover Eintritt: Wir erheben keinen Eintritt. Sie entscheiden, was Sie geben. www.haus-der-religionen.de

72 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima – Gedenktag am 6. August in Hannover

72 Jahre sind vergangen, seit die Atombomben die beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki in Schutt und Asche legten. Am 6. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima, gedenkt die Stadt der Opfer der Atombombe und erneuert mit dem Anschlagen der Friedensglocke ihr Versprechen, alles zu tun, damit Hiroshima und Nagasaki nicht wieder geschehen. Flyer Hiroshimatag 2017 (pdf) Schon am Sonnabend (5. August) lädt das Hiroshima Bündnis um 20 Uhr in den Hiroshima-Gedenkhain auf der Bult zum Thema „Internationale Verhandlungen – Chance für atomare Abrüstung?“ zum Nachdenken über die Atombombenabwürfe vor 72 Jahren und die Konsequenzen für heute ein. Im Verlauf des Abends werden Kerzenlichter aufgestellt, um an die Opfer des Atombombenabwurfs zu erinnern. Der Hiroshima-Tag, Sonntag (6. August), beginnt um 8 Uhr mit der Gedenkfeier und dem Anschlagen der Friedensglocke und einer Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Stefan Schostok und Superintendent Hans-Martin Heinemann im Mahnmal Aegidienkirche. Jugendliche des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) legen Papierkraniche nieder. Im Anschluss um 8.15 Uhr beginnt die Teemeisterin und Kulturbotschafterin Hiroshimas Hiroyo Nakamoto ihre Trauer-Teezeremonie. Von 9 bis …