Freitag, 17. Oktober 2008, Beginn 20 Uhr, Einlass 19.30, Bei Chéz Héinz
Das Himalaya Delphin Massaker
Merkwürdiges mit Texten von Kersten Flenter und Ali Mauritz am Klavier
Überall gleichzeitig und immer gerade woanders – die Freiheit des 21. Jahrhunderts braucht nur einen Internetanschluss, oder aber Phantasie. Wir leben zweidimensional in einer Welt voller Verführungen, verwechseln allzu oft Information mit Erfahrung. Was betrifft uns eigentlich, mehr noch: was berührt uns?
Kersten Flenter (txt., Stimme) und Ali Mauritz (Gesang, Piano) loten in ihrem zweiten gemeinsamen Programm die Pole und Positionen zwischen Nähe & Distanz aus. Gibt es Delphine im Himalaya? Wenn alles schief geht, sind Schwäne wirklich weiß? Warum zerfließen die Tage, während unsere Pflanzen am Fenster vertrocknen? Vielleicht ist nicht alles wahr, von dem Mauritz und Flenter singen, sprechen, schreien und flüstern. Aber allemal ist es merkwürdig, komisch und schön.
davor:
Montag, 13. Oktober, 20 Uhr 30, Centrum, Am Lindener Markt
BUK – Stories vom verschütteten Leben
Eine Hommage von Kersten Flenter an Charles Bukowski
Charles Bukowski, der große alte Provokateur und Chronist des amerikanischen Alptraums wird zu diesem Anlass beflissentlich und immer wieder – und das zu Recht – an vielen Stellen gewürdigt. Wenn aber ein renommierter Vorleser wie Kersten Flenter (u.a. Lesebühne OraL) sich des Meisters annimmt, ist ein Abend voller Überraschungen und jenseits aller Klischees garantiert. Flenter fördert abseits von Suff und Sex vor allem den Witz, die Selbstironie, den unverstellten Blick auf die Schattenseiten des Lebens und nicht zuletzt die schriftstellerische Finesse Bukowskis hervor.
Kersten Flenter, Jhg. 1966, ist freier Autor, Journalist und Rezitator. Mit 14 Jahren begann er Bukowski zu studieren und ist seitdem sowohl eifriger Sammler als auch kritischer Beobachter der Legende Bukowski.
www.myspace.com/kerstenflenter
davor:
Sonntag, 05. Oktober, 19.30 Uhr, Bei Chez Heinz
Lesebühne OraL – Bei Muttern
Bei Muttern
Zwei Worte, die ein Idyll versprechen. Sieben Künstler, die erzählen, wie es ist, nach monatelangen Tourneen durch die Kleinkunstarenen der Republik heimzukehren und sich verwöhnen zu lassen mit Hackbraten und Klößen und einer Liebe, die nicht erst verdient werden muss, und die nach ein, zwei Tagen so auf die Nerven geht, dass man wieder weiß, warum man in die Welt hinauszog.
"Bei Muttern" ist ein begrenztes Glück, aber es ist eins. Telefondienstleister haben dies längst erkannt und ziehen mit 0190-Nummern und Slogans wie "Komm zu Mutti" Kapital aus einer Sehnsucht, die so nicht gedacht war.
OraL fragt: Bis zu welchem Punkt ist eine Idylle erträglich? Wer Hörbeispiele liefert, zahlt doppelten Eintritt.
Reservierungen von Müttern bevorzugt.
Bitte Mail mit dem Termin und der Anzahl gewünschter Karten an post@beichezheinz.de senden
und die Karten am Veranstaltungstag zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr abholen.
OraL garantiert Unterhaltsamkeit im besten Wortsinne, Abwesenheit von Tagebuch-Weltschmerz & Verschenk-Lyrik, sowie jeden Monat ein neues Thema.
Die Organisation sind Mirco Buchwitz, Cannelle, Peter Düker, Kersten Flenter, Katja Merx, Thommi Baake
und Wolfgang Grieger.
Mit besten Grüßen
die Oralisten
Mirco, Cannelle, Peter, Kersten, Katja, Thommi & Wolfgang
Weitere Infos und Fotos zum download (Rubrik "Kontakt") unter www.oral-hannover.de