Die Linksfraktion im Rat unterstützt die Vorschläge des hannoverschen Polizeipräsidenten Uwe Binias zur Entschärfung der Verkehrssituation am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer. Auf der Sitzung des Bauausschusses am kommenden Mittwoch bringt DIE LINKE einen entsprechenden Änderungsantrag ein. Danach soll die Autostraße in jeder Richtung auf nur eine Spur verengt und eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden. Die Parkplätze an der Uferseite sollen auf die andere Seite verlegt werden. Dadurch entsteht auf der Uferseite Platz für eine gesonderte Bahn für Skater und möglicherweise eine Verbreiterung des Radweges.
Durch diese Umbaumaßnahmen könnten gefährliche Situationen und Unfälle zwischen Radfahrern und Skatern vermieden werden. Außerdem wäre die Autostraße für Fußgänger und Radfahrer gefahrloser zu überqueren. Die derzeitige Situation mit zwei jeweils sehr engen und nicht markierten Fahrspuren ist im Übrigen auch für die Autofahrer suboptimal, weil sie erhebliche Aufmerksamkeit von den Fahrern erfordert.
„Die von uns aufgegriffenen sachkundigen Vorschläge des Polizeipräsidenten würden die Sicherheit und die Attraktivität für alle Verkehrsteilnehmer erheblich erhöhen, seien es nun Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer oder Skater,“ betont der linke Ratsherr Oliver Förste. „Für eine höhere Verkehrssicherheit sollte die Stadt auch möglicherweise entstehende höhere Kosten nicht scheuen.“