Die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover (VHS) zeigt vom 16. bis zum 23. Juni 2011 die Ausstellung "Südafrikanische Fotografie 1950 bis 2010". Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur Südafrikas von den 1950er Jahren bis heute. Die fast ausschließlich schwarz-weißen Fotografien gewähren einen Einblick in soziale, kulturelle, politische und wirtschaftliche Aspekte, zeigen die tiefgreifenden Veränderungen der vergangenen 60 Jahre und das heutige, moderne Südafrika. Dabei ist die Ausstellung in drei Teile untergliedert: 1950 bis 1976 Apartheid, 1976 bis 1994 Widerstand, 1994 bis 2010 Freiheit.
Zur Ausstellungseröffnung am 16. Juni (Donnerstag) – dem 35. Jahrestag des Aufstandes in Soweto – um 18 Uhr sind zwei der Fotografen, die Bilder beigesteuert haben, anwesend – Cedric Nunn und Sam Nzima. Nzima hat vor 35 Jahren die Fotos von Hector Pieterson aufgenommen, des zwölfjährigen Schülers, der bei einer Demonstration während des Soweto-Aufstandes erschossen wurde.
Zur Begrüßung sprechen neben VHS-Leiter Michael Guttmann Franziska Schröter vom Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung und Bürgermeister Bernd Strauch. Bernd Lange, MdEP und Mitglied der Delegation für die Beziehungen der Europäischen Union zu Südafrika, gibt eine Einführung. Die Eröffnung ist öffentlich. Um Anmeldung unter niedersachsen@fes.de wird gebeten. Mehr Informationen gibt es bei der Friedrich-Ebert-Stiftung unter der Telefonnummer 357708-30.
Die Ausstellung im Foyer der VHS, Theodor-Lessing-Platz 1, ist montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 9 bis 15 Uhr zu sehen.