Bildung, Politik, Soziales

Vortrag und Dialog: Erinnern und Trauern in Ruanda nach dem Völkermord

In einem Vortrag zum Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 erklärt Anne Brandstetter von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Mittwoch (3. Februar), 18.30 Uhr, in der VHS Hannover die Hintergründe und den Umgang mit den Geschehnisssen. Prof. Dr. Rolf Pohl von der Leibniz Universität Hannover wird die Veranstaltung moderieren.

Die Aufforderung „Erinnere Dich“ und die Mahnung „Niemals vergessen“ durchziehen die Erinnerungslandschaft in Ruanda nach dem Völkermord von 1994. Unbestritten ist die Tatsache des Völkermords und dass man sich seiner erinnern soll. Umstritten ist jedoch, wie erinnert und wessen gedacht werden soll. Nach einem einführenden Überblick über Hintergründe und Verlauf des Völkermords beschäftigt sich der Vortrag damit, wie in Ruanda die Erfahrungen des Völkermords erinnert und betrauert werden. Ein besonderes Augenmerk gilt hier den Gedenkstätten, an denen jährlich in der nationalen Trauerwoche im April der Opfer des Völkermords gedacht wird.

Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Hannover,Saal, Burgstraße 14, 30159 Hannover. Die Teilnahme ist kostenlos und barrierefrei zugänglich.