Wieder ist Hannover um ein erhaltenswertes Gebäude ärmer
Denkmalschutz wird in Hannover anscheinend immer noch nicht wirklich ernst genommen. Außer es geht um einen kleinen privaten Bau, dann ist sogar der exakte RAL-Ton für die Fensterrahmen vorgeschrieben. Größere Bauvorhaben werden dafür eben dann doch schnell mal durchgewunken. In Hannover hat das bereits Tradition. Angefangen bei der Flusswasserkunst bis hin zum gerade noch verhinderten Landtagsabriss, dem jetzt nur noch die Bäume auf dem Platz der Göttinger Sieben zum Opfer fielen.
Nun wird am Aegi das Haus des niedersächsischen Städtetages dem Erdboden gleichgemacht. Die Raumaufteilung wäre für einen Bürobau nicht mehr Zeitgemäß hieß es. Man kann sich die Antwort von Amt vorstellen, wenn man mit diesem Argument bei einem historischen Bauernhaus käme. Auch hier helfen nur die entscheidenden Geldreserven um solch ein Projekt umzusetzen. Eigentümer des Hauses ist die VGH. Letztlich wird es hier dann wohl den nächsten gesichtslosen Zweckbau in Hannovers City geben.
Stadtplan
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Bildquellen:
- Abriss des niedersächsischen Städtetages: www.hannover-entdecken.de
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