Soziales

WLAN: Stadt ermöglicht Flüchtlingen den Zugang zum Internet

Stadt kooperiert mit dem regionalen Unternehmen htp, um in Flüchtlingsunterkünften WLAN-Hotspots einzurichten.

Für viele Fllüchtlinge ist der Zugang zum Internet die einzige Möglichkeit, um mit der Familie und den Freuden in der Heimat zu kommunizieren. Auch können die Flüchtlinge sich im Internet über die für sie zuständigen Behörden sowie über konkrete Bildungs- und Hilfsangebote informieren. Aus diesem Grund richtet die Stadt in enger Kooperation mit dem regionalen Unternehmen htp in vielen Flüchtlingsunterkünften WLAN-Hotspots ein. „Es ist extrem wichtig für die Lebenssituation der Flüchtlinge, dass sie mit ihren Familienangehörigen und Freunden kommunizieren können“, betont der für Informations- und Kommunikationssysteme zuständige Stadtrat Harald Härke. „Umso mehr freue ich mich, dass htp kurzfristig bedarfsgerechte Lösungen anbieten konnte.“

Im Fokus dieser Maßnahme stehen sowohl die Wohnheime und die Wohnprojekte als auch die Notunterkünfte. Elf Wohnheime und sieben Notunterkünfte wurden bereits an das Netz angeschlossen. Die Einrichtung der WLAN-Hotspots in den weiteren Unterkünften soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Ziel ist es, fünf bis zehn Unterkünfte pro Woche ans Netz zu bringen.

Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s in den Unterkünften

Die Anbindung erfolgt jeweils über einen von der Stadt angemieteten DSL-Anschluss. Zur Verfügung stehen je nach Objekt Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s. Für größere Unterkünfte mit mehreren hundert Menschen wie dem ehemaligen Oststadtkrankenhaus oder dem ehemaligen Baumarkt an der Badenstedter Straße wird die Anbindung per Glasfaserkabel angestrebt. „Als regionaler Telekommunikationsanbieter verfügen wir über detaillierte Ortskenntnisse und umfassende Erfahrung beim Aufbau von WLAN-Hotspots auf Basis von VDSL- und glasfaserbasierten Internetanschlüssen“, sagt htp-Geschäftsführer Karsten Schmidt. Die Zugangspunkte werden dabei in die Gemeinschaftsbereiche der Unterkünfte gelegt.