Wülferode liegt am Osthang des Kronsbergs. Die Grenzen zu den benachbarten Stadtteilen Bemerode im Westen und Anderten im Norden verlaufen ausschließlich in der Feldmark, so dass es keinen direkten Übergang in der Bebauung zu diesen Stadtteilen gibt. Die dörfliche Struktur ist dadurch erhalten geblieben.
Die denkmalgeschützte Kapelle des Ortes wurde im Jahr 1756 als Fachwerkbau errichtet. Ihre Glocke stammt aus dem Jahr 1644 und wurde von dem hannoverschen Glockengießer Ludolf Siegfriedt geschaffen. Der Ort verfügt über eine Busverbindung zur Haltestelle Kronsberg der Stadtbahnlinie 6, dagegen über kein Geschäft zur Nahversorgung. Freizeitmöglichkeiten bestehen in einem Jugendtreff, einem Spielplatz, beim Sportverein TSV Wülferode, der Freiwilligen Feuerwehr und der Bürgergemeinschaft. In einem Gasthaus finden Gäste die kürzeste Theke Hannovers. Naherholungsgebiete sind die Waldgebiete Gaim und Bockmerholz. Durch die Gaim verläuft die A7 mit der dort befindlichen Autobahnraststätte Hannover-Wülferode. Am 1. März 1974 wurde Wülferode im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform nach Hannover eingemeindet.
Strukturdaten für den Stadtteil Wülferode in Hannover
(Stand 2019)
Fläche (in ha): 890
Einwohner: 913
Bevölkerungsdichte (Einw. je ha): 1
unter 18 Jahre (in %): 18,3
über 60 Jahre (in %): 27,9
Migrationshintergrund (in %): 11,9
Geburtenrate (je 1.000 Frauen im gebärfähigen Alter): 43,8
Sterberate:Sterbefälle (je 1.000 Einw.): 5,5
Wohngebäude: 292
Wohnungen: 435
Wohnfläche (je Einw.): 54,8
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: 397
Arbeitslose (in %): 2,9
Empfängervon Transferleistungen (in %): 4,1
Zugelassene KFZ: 641
Straßenverzeichnis
Stadtplan
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Links
Bildquellen
- Wülferode 1896: Königl.Preuss.Landes-Aufnahme 1896, Wülferode in Preussische Landesaufnahme vom 1896 Blatt 3625 Lehrte, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
- Luftbild Wülferode: Jens Bludau, Luftbild Wülferode, CC BY-SA 3.0