… und wohnst im raum hannover? dann schau doch morgen mal hier vorbei. ich bin auch da :-).
ich kann jedem, der sich selbständig machen möchte, nur raten, sich gründlich und mit professioneller hilfe darauf vorzubereiten. in den letzten monaten sind sehr viele potentielle existenzgründerinnen durch meinen laden gelaufen, haben versucht, meine lieferanten herauszufinden, einigen haben es meine taschen angetan, und sie nähen sie nach. kennen die sich eigentlich mit ungeschützten geschmacksmustern im bereich mode aus? ich hatte noch nie so viel kontakt mit rechtsanwälten wie in den letzten wochen, meist um mich zu wehren… wie es weitergeht habe ich noch nicht entschieden. meine geschmacksmuster sind ja auch noch einige zeit geschützt :-).
ach, ist alles nicht so einfach. keiner dieser damen weiß, wie „limetrees“ wirklich funktioniert und auch bei „limetrees“ gibt es den ein oder anderen ladenhüter :-). wie will man „gut“ und „schlecht“ so schnell unterscheiden? auch wenn ein artikel längere zeit im laden ist, weiß keiner, ob ich den 2mal oder 50mal gekauft habe … ein außenstehender kann also nicht entscheiden, ob sich ein artikel aus meinem sortiment gut oder schlecht verkauft … kaum einer weiß, woher meine kundinnen kommen, wie sie von „limetrees“ erfahren haben … man kann eine geschäftsidee nicht einfach kopieren, schon gar nicht, wenn man nur die spitze des eisberges kennt. ich halte das für sehr waghalsig …
was habe ich gelernt, als ich vor längerer zeit viele veranstaltungen für existenzgründer(innen) besucht habe :-): mach erst mal eine marktanalyse, was gibt es vor ort, was fehlt, wofür gibt es bedarf? was möchtest du gerne machen? was KANNST du? worin UNTERSCHEIDEST du dich von anderen anbietern vor ort? was ist dein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL? mir erschien das manchmal etwas schwierig und konstruiert, aber es ist genau so. und die achtung der kunden und auch so mancher mitanbieter war die mühen wert, etwas eigenes zu schaffen und nicht einfach nur zu kopieren …
so genug davon, die veranstaltung ist ja erst morgen :-). morgen gibt es hier auch wieder schöne bilder und kein gemecker, war nämlich ganz schön fleißig heute :-).
EDIT: was ich sagen möchte, auf der ambiente in frankfurt zum beispiel gab es im februar 4.466 aussteller, genug angebot also, um viele schnickschnack-läden zu betreiben und jeder laden könnte anders aussehen.
Bis bald Bianca
hihi genau das worrüber wir gesprochen haben….;)
Hallo liebe Bianca,
das hast Du schön umschrieben und auf den Punkt getroffen. Deine Truschen sind in Arbeit.
Herzliche Grüsse aus dem Teuto…
Michaela
hach – das habe ich ja gerade mit einiger genugtuung gelesen! tut ja manchmal auch gut, zu lesen das andere auch ähnliche probleme haben! ja, die lieben „nachmacher“… ich habe ja seit letztem sommer auch so eine mitbewerberin hier in der mindener obermarktstraße, (die nicht gerade lang ist). diese dame hat auch so ziemlich mein konzept kopiert (wie einfallslos muß man sein, um so etwas zu tun?) sie hat halt auch babykleidung (viel teuer-öko) und spielzeug. beim spielzeug hat sie sogar 2x die selbe marke, wie ich im angebot. ich weiß nicht was sowas soll, wie du schon sagst, es gibt messen und es ist für alle etwas da!! minden ist ja ein ziemlich kleines kaff und wir brauchen nicht zwei kinderboutiquen b.z.w. lädchen, die auf babies & kleinkinder spezialisiert sind…
naja, aber ich habe eben glücklicherweise auch das alleinstellungsmerkmal, dass ich selbstgenähtes & selbstdesigntes verkauf und das kann diese „else“ eben nicht! das kann einen wütend machen, aber auch einfallsreicher :) ich auf jeden fall lasse mich von fantasielosen nachmachern nicht ins boxhorn jagen! letztendlich entscheiden ja die kunden und ich habe nicht das gefühl, dass ich mir da sorgen zu machen brauche.
vielen dank für den interessanten beitrag, nicola
schön, dass es menschen gibt, die wie ich denken :-).
ich schicke dir die nächsten tage mal ´ne mail nicola :-).