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Grüne: Land will Platz schaffen durch frühere Verweise vom Gymnasium

die-gruenenKramarek: So gleicht man nicht die Mängel des niedersächsischen Schulsystems aus!

"Die Planungen der Regierungsparteien Kinder früher vom Gymnasium zu verweisen ist ein Eigentor, stellen sie doch die Überforderung der Gymnasien mit der schwarz/gelben Schulpolitik dar", sagt Regine Kramarek, schulpolitische Sprecherin der Grünen im Rat der Stadt Hannover.

Die Anforderungen an die Eltern und SchülerInnen würden durch Lehrkräftemangel, zu große Klassen sowie Turbo-Abi etc. so groß, dass eine individuelle Förderung immer undenkbarer werde. Dies wären die wirklichen Probleme der Gymnasien und nicht leistungsschwache SchülerInnen.

"Im Klartext sollen LehrerInnen nun schon viel früher "ausdünnen", um die Defizite dieses Schulsystems auf dem Rücken der SchülerInnen auszugleichen. Die meisten Kinder mit Realschulempfehlung würden das Gymnasium locker schaffen, besonders mit individueller Förderung. Nun sollen die Gymnasien für eine weitere Privilegierung stehen und nicht für die Gleichberechtigung in Bildungschancen," sagt Kramarek und ergänzt," völlig alleingelassen von der Landespolitik wird dort die fortwährende, systematische und zunehmende Spaltung der Gesellschaft für wirklich jede/n offensichtlich!"

Hintergrund: In der Presse wird seit letzter Woche über die Diskussionen der Regierungsparteien zur Schulpolitik berichtet, besonders hervorgehoben wurde die Planung zu weiterem Aussortieren von SchülerInnen durch das Verweisen vom Gymnasium schon nach der fünften Klasse gegen den Elternwillen.

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