Alle Artikel in: Mobilität

Wie soll die Mobilität der Zukunft in Hannover aussehen. Was sind die aktuellen Entwicklungen bei der angestebten Verkehrswende der Landeshauptstadt.

Neues Verkehrszeichen nur für den Radverkehr

Neues Verkehrszeichen nur für den Radverkehr

Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, in Bus & Bahn oder mit dem PKW, die Verkehrswende kann nur mit einem sinnvollen Mix der Verkehrsträger gelingen. In den letzten Jahren wurde bereits einige Projekte iniitiert. CarSharing Anbieter werden immer präsenter im Stadtgebiet. E-Roller und Leihräder sind eine willkommene Alternative für die letzte Meile. Mit den Velo Routen wird der Radverkehr gefördert und ein Angebot für Pendler in die City geschaffen. Auch der Öffentliche Nahverkehr wird stetig weiter ausgebaut und mit moderner Technik ausgestattet.

Damit bringt die Politik die Mobilität in Hannover auf den richtigen Weg in eine bessere Zukunft.

E-Scooter - Hotspot am Sprengel Museum

E-Scooter frei auf dem Gehweg parken vielleicht bald verboten

E-Scooter bleiben stark umstritten. Die einen lieben sie als Alternative für kurze Strecken, die anderen regen sich über den Wildwuchs auf Gehwegen auf. In Paris und einigen weiteren Städten wurden die Leihroller sogar schon ganz verboten. Das Verkehrsministerium des Bundes hat jetzt ein überarbeitetes Konzept aus der Zeit von Volker Wissing vorgelegt. Ziel ist es, E-Scooter-Regelungen denen für den Radverkehr anzugleichen, mit besonderem Fokus auf neue Parkregelungen. Anfänglich erlaubte Wissings Entwurf das Parken von E-Scootern und Fahrrädern auf Gehwegen und in Fußgängerzonen, solange genügend Raum für Fußgänger blieb. Doch Fußgängervertretungen protestierten, da besonders Ältere und Gehbehinderte benachteiligt wären. Nun dürfen nur private E-Scooter und Fahrräder frei parken, während Mietfahrzeuge eine kostenpflichtige Sondergenehmigung benötigen. Anbieter und Kommunen sollen sich nun über Abstellregelungen einigen, mit Optionen von gekennzeichneten Bereichen bis hin zu freien Parkplatzauswahl. Grundlegend klarere Regelungen befürworten alle Anbieter, man unterstreicht jedoch die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit mit Kommunen, um Parkzonen und Standards zu entwickeln. Besonders in kleineren Städten gibt es noch keinen derartigen Regelungen. Unklar bleibt weiterhin die Frage, welchen Beitrag E-Scooter zur Verkehrswende wirklich …

Üstra Stadtbahn an der Haltestelle Mühlenberger Markt

Austausch der Schienen im U-Bahntunnel am Mühlenberger Markt

Im Abstand von Minuten rollen die Räder der viele Tonnen schweren Stadtbahnen über die Schienen des hannoverschen Netzes. Sich bewegende Räder, ruhende Schienen: Stahl reibt an Stahl, jahrzehntelang. Dieser ständigen Belastung sowie den Einflüssen der Umwelt hält auch der härteste Stahl auf Dauer nicht stand. Es kommt zu einer erheblichen Abnutzung, an den Rädern der Bahnen und an den Schienen. Lange Zeit lassen sich Schäden reparieren, doch irgendwann geht dies nicht mehr. Dann müssen die Schienen ausgetauscht werden. Nur so ist die Sicherheit des Bahnverkehrs zu gewährleisten. Weitere Sanierungen in Tunnelstrecken in den kommenden Jahren Auf den Tunnelstrecken halten die Gleise länger als an der Oberfläche, weil sie Umwelteinflüssen weniger stark ausgesetzt sind und außerdem etwaige weitere Belastungen durch darüber rollende Autos und Lastwagen entfallen. Doch auch unterirdisch ist irgendwann die maximale Nutzungsdauer der Gleise erreicht. An der U-Bahnstation Mühlenberger Markt, Teil der ersten Tunnelstrecke im hannoverschen Stadtbahnnetz, ist es nun so weit. Die Gleise dort werden saniert. In naher Zukunft geschieht dies auf der kompletten A-Strecke zwischen Waterloo und Lister Platz. Die Arbeiten am …

Üstra

Bauarbeiten im Stadtbahnnetz der Üstra in Hannover ab Ferienstart

Ersatzverkehr mit Bussen auf den Linien 3 und 7 sowie den Linien 1, 2 und 8 Die Sommerferien werden auch in diesem Jahr dafür genutzt, um umfangreiche Gleisbauarbeiten im Stadtbahnnetz durchzuführen. Die Baustellenschwerpunkte zum Ferienstart liegen im Bereich der Tunnelstation „Mühlenberger Markt“ auf der Strecke der Linien 3 und 7 sowie im Bereich Wülfel und Laatzen auf den Linien 1, 2 und 8. Auf diesen Linien wird es mehrwöchige Ersatzverkehre mit Bussen geben. Die Ferienzeit bietet sich für umfangreiche Bauarbeiten an, da in den Sommerferien keine Schulverkehre gefahren werden. Linien 3 und 7: Ersatzverkehr zwischen „Wallensteinstraße“ und „Wettbergen“ Auf den Linien 3 und 7 kommt es aufgrund von Bauarbeiten ab Beginn der Sommerferien, Donnerstag, 03. Juli 2025, circa 03:00 Uhr, bis zum Ferienende, Donnerstag, 14. August 2025, circa 03:00 Uhr, zwischen der Haltestelle „Wallensteinstraße“ in Ricklingen und dem Endpunkt „Wettbergen“ zu einem Ersatzverkehr mit Bussen. Demzufolge fahren die Stadtbahnen zwischen den Endpunkten „Altwarmbüchen“ beziehungsweise „Misburg“ bis zur „Wallensteinstraße“ die reguläre Strecke. An der Haltestelle „Wallensteinstraße“ erfolgt der Umstieg zwischen den Stadtbahnen und den Ersatzbussen. Der …

Verkehrsinfos

Start der umfangreichen Bauarbeiten am Engelbosteler Damm ab Ende Juni

Am Freitag, 27. Juni 2925, beginnen die umfangreichen Bauarbeiten am Engelbosteler Damm im Bereich der Stadtbahnhaltestelle „Bahnhof Nordstadt“. Den Auftakt bildet der Einbau einer Bauweiche in die Stadtbahngleise sowie die Sperrung des stadtauswärtigen Brückenüberbaus. Bereits ab Montag, 23. Juni, starten vorbereitende Maßnahmen, mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Grundsanierung der Brücke über die DB-Strecke Die Landeshauptstadt Hannover führt eine umfassende Grundsanierung der Brücke über die Bahnstrecke durch. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten und sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Dabei werden die gesamten Brückenbeläge inklusive Gleise, Übergangskonstruktionen und Abdichtungen vollständig erneuert. Zugleich werden die Nebenanlagen verbreitert, um mehr Raum für Fuß- und Radverkehr zu schaffen. Während der gesamten Bauzeit bleiben der Stadtbahnverkehr sowie der Zugang zum S-Bahnhof Nordstadt durchgehend erhalten. Auch Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können die Baustelle weiterhin passieren. Für den Individual- und Stadtbusverkehr ist im ersten Bauabschnitt (voraussichtlich bis Mitte Januar 2026) eine stadteinwärtige Nutzung der Brücke noch möglich. Im zweiten Bauabschnitt wird der Kfz- und Busverkehr über die Brücke vollständig eingestellt. Umleitungen werden großräumig ausgeschildert. Leitungsarbeiten und Bau des neuen Hochbahnsteigs …

Üstra

Neubau der Hochbahnsteige am Vahrenheider Markt und Großer Kolonnenweg

Die alten Hochbahnsteige an den Stadtbahnhaltestellen Vahrenheider Markt und Großer Kolonnenweg werden in den kommenden Monaten abgerissen und neu errichtet. Diese Bahnsteige, an denen die Züge der Stadtbahnlinie 2 halten, werden seit mehr als 40 Jahren genutzt und entsprechen nicht mehr den heutigen technischen und baulichen Standards. Für einen zukunftsfähigen Stadtbahnverkehr müssen die Hochbahnsteige auf 70 Meter verlängert werden, damit hier künftig die Drei-Wagen-Züge der von der ÜSTRA eingesetzten neueren Baureihen halten können. Zudem müssen die Hochbahnsteige saniert werden, weil das Material durch jahrzehntelange Beanspruchung verschlissen ist. Die Arbeiten für die Ersatzneubauten starten nun und sollen rund ein Jahr dauern. Es wird jeweils nur an einer Bahnsteighälfte gebaut, sodass die andere Seite in Betrieb bleibt. Die infra lässt den Abriss und kompletten Neubau an beiden Haltestellen gleichzeitig vornehmen. Zunächst werden die Bahnsteige an der stadteinwärts liegenden Seite erneuert, anschließend folgt die stadtauswärtige Bahnsteigseite. Die Arbeiten beginnen am 30. Juni 2025 und sind für jede Seite mit einer Dauer von jeweils sechs Monaten veranschlagt. An der im Umbau befindlichen Seite halten die Stadtbahnen der Linie 2 …

Üstra

ÜSTRA verlässt die Plattform X (ehemals Twitter)

Am Montag, 02. Juni 2025, beendet die ÜSTRA ihre Präsenz auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Nach mehr als elf Jahren aktiver Kommunikation wird es von diesem Tag an keine Verkehrsinformationen über diesen Kanal geben. Für die Fahrgäste gibt es verschiedene Alternativen, um weiterhin aktuelle Infos zu erhalten. Warum kein X mehr für die ÜSTRA? Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund eines zunehmend problematischen Umfelds auf der Plattform X, das nicht mehr mit den Werten der ÜSTRA als modernes, weltoffenes Verkehrsunternehmen vereinbar ist. Die ÜSTRA folgt mit dem Ausstieg einer Vielzahl öffentlicher Einrichtungen, Medienhäuser und weiterer Verkehrsunternehmen, die sich in den vergangenen Monaten aus Gründen wie Desinformation, Hassrede und fehlender Moderation von Inhalten bewusst gegen eine weitere Präsenz auf X entschieden haben. Als Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs legt die ÜSTRA großen Wert auf einen respektvollen, faktenbasierten und konstruktiven Dialog mit den Fahrgästen. Diese Werte sieht die ÜSTRA auf X nicht mehr gewährleistet. Seit der Übernahme durch Elon Musk im Jahr 2022 und der anschließenden Umbenennung von Twitter in X ist die Plattform vermehrt in die …

Üstra

Region Hannover hat Masterplan Stadtbahn vorgestellt

Zukunft des Stadtbahnnetzes wurde im Verkehrsausschuss vorgestellt. Das Stadtbahnetz soll noch leistungsfähiger werden Die Region Hannover hat am 13. Mai 2025 den Masterplan Stadtbahn vorgestellt. Ziel des Rahmenkonzepts ist es, die Kapazität des bestehenden Netzes zu erhöhen, Fahrgastströme durch Neuverknüpfungen zu verlagern, den barrierefreien Ausbau voranzutreiben und die Weichen für künftige Infrastrukturvorhaben zu stellen – trotz angespannter Haushaltslage. Erste der vorgestellten Maßnahmen können auch bereits umgesetzt werden, ohne dass zusätzliche Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Unterteilt ist das Konzept in unterschiedliche Kategorien, die jeweils nach Ressourcenbedarf unterteilt sind. Kurzfristige Maßnahmen (ab 2027): Optimierung ohne Fahrzeugmehrbedarf Zusätzlicher Verstärkerzug (2-Wagen-Zug) zwischen Alte Heide und Peiner Straße in der morgendlichen Hauptverkehrszeit Verlängerung der Linie 9 bis Noltemeyerbrücke Diese Maßnahme soll die Kapazität im Verlauf der Podbielskistraße erhöhen und zeitgleich die Direktverbindung zwischen der List und Linden wiederherstellen, die im Zuge der Netzumstellung zur Inbetriebnahme der Neubaustrecke nach Hemmingen Ende 2023 entfallen war. Außerdem sorgt diese Maßnahme dafür, dass die Betriebsabläufe am Hauptbahnhof optimaler ablaufen. Die Umsetzung erfolgt durch die Optimierung des Fahrzeugeinsatzes auf den Linien 3, 7 und Angebotsverdichtung …

Hauptbahnhof Hannover

Smart-City-Partnerschaft – Aufenthaltsqualität rund um die Bahnhöfe soll besser werden

Verbesserungen für Reisende und Bahnhofsbesucher:innen in den Bereichen Aufenthaltsqualität, Reisendeninformation und Anschlussmobilität Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) und die Deutsche Bahn (DB) verlängern ihre Smart-City-Partnerschaft um weitere drei Jahre. Mit ihrer Unterschrift unter ein Memorandum of Understanding (MOU) haben heute Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO, und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay während der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags auf dem Messegelände Hannover die weitere Zusammenarbeit auch offiziell besiegelt. Ziel der Partnerschaft ist es, Hannovers Bahnhöfe und ihre Umfelder attraktiver zu machen und weiterzuentwickeln. Der Fokus liegt dabei auf der intelligenten Verknüpfung von Mobilitätsangeboten wie ÖPNV, Fahrrad und Sharingdiensten sowie einer verbesserten Aufenthaltsqualität für Bahnhofsbesucher:innen und die Hannoveraner:innen. Neben Projekten am Hauptbahnhof stehen in den kommenden Jahren auch die Zukunftsbahnhöfe Linden/Fischerhof, Bornum und Vinnhorst im Mittelpunkt. Hier sollen Angebote für Anschlussmobilität, verbesserte Wegeführungen und kreative Nutzungsansätze entwickelt und umgesetzt werden – von Fahrradabstellanlagen bis hin zu begrünten Aufenthaltsinseln und Kulturformaten. Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Gemeinsam mit der Stadt Hannover denken wir Bahnhöfe neu – als Orte, die Mobilität, Stadtleben und Aufenthaltsqualität zusammenbringen. Die Fortführung …

Niedersachsenstadion: Die Heimat der Roten

Hochrisikospiel am Samstag: Hannover 96 II. und Hansa Rostock

Gewalt und Randale beim Fußball werden leider viel zu oft als deutsche Folklore gesehen. Kaputte Züge, zerstörte Stadien, Prügeleien und vieles mehr sind jedes Wochenende an der Tagesordnung. Die Hooligans von Hansa Rostock sind unter den besonders berüchtigten Kandidaten dafür weilt vorne anzutreffen. Das DFB-Sportgericht hat 2024 Fußball-Zweitligist Hansa Rostock zu einer Geldstrafe in Gesamthöhe von 238.000 Euro verurteilt. Damit ahndete der Verband gleich vier Vorfälle, bei denen die Hansa-Anhänger für Ärger gesorgt hatten. Unter anderem wurden im Hamburger Millerntor Raketen abgefeuert, Brände gelegt und zudem die beiden Toilettenanlagen im Gästebereich fast vollständig zerstört hatten. Als Konsequenz gab es dort beim nächsten Spiel für die angereisten Rostocker nur noch Dixi-Klos. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Über 100 Vermummte griffen im Oktober 2024 einen Fanzug mit Anhängern von Rot Weiss Essen auf freier Strecke zwischen Berlin und Rostock an. Die Essener waren …

Tempo 30

Neue Möglichkeiten der StVO – Hannover schafft mehr Tempo 30 Strecken

Hannover hat als Gründungsstadt und durch die Erfolge der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“, der mittlerweile über 1.400 Kommunen aus der gesamten Republik beigetreten sind, wesentlich auf die Bundesregierung eingewirkt und ihren Teil dazu beigetragen, dass das Straßenverkehrsgesetz und die Straßenverkehrsordnung novelliert wurden. Daher ist es auch konsequent, dass sie als erste Großstadt im Bundesgebiet auf einigen längeren Streckenabschnitten von Hauptstraßen die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert hat. „Ein gleichmäßigerer Verkehrsfluss bei 30 km/h reduziert Stickoxide und Feinstaub – ein nachgewiesener Gewinn für das städtische Klima. Und mit Tempo30-Abschnitten gewinnen wir Sicherheit, der Lärm wird reduziert und das bedeutet mehr Lebensqualität für die Bürger*innen – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay. Alle Verkehrsteilnehmer*innen profitierten gleichermaßen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Die Walderseestraße und der Altenbekener Damm läuteten im Januar den Startschuss ein. Die Ausweitung der Tempo-30-Abschnitte wird voraussichtlich im dritten Quartal beendet sein. 24 zusätzliche Verbindungsstrecken Auf rund 150 Teilabschnitten vor Schulen, Kitas, Altenheimen und Krankenhäusern darf bereits jetzt nur Tempo 30 gefahren werden. Durch die neue 500-Meter-Regel lassen …