Zu Fuß gehen in Zeiten des Klimawandels: Modellprojekt in Hannovers Nordstadt gestartet
Der Klimawandel ist längst im Alltag spürbar: Hitzetage, Starkregen und Stürme nehmen zu – und machen auch vor dem Straßenraum nicht halt. Besonders Fußgängerinnen und Fußgänger sind den Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt. Wenn im Sommer die Sonne bei 35 Grad auf den Asphalt brennt, steigt die gefühlte Temperatur noch einmal deutlich an. „Es ist völlig klar, dass wir deutlich mehr tun müssen, um die Folgen des Klimawandels erträglich zu machen. Das Zufußgehen darf auch im Hochsommer keine Qual sein“, betont Oberbürgermeister Belit Onay. „Um die Basismobilität nachhaltig zu sichern und attraktiv zu gestalten, braucht es deutliche Veränderungen im Straßenraum.“ Dazu zählen Maßnahmen wie schattenspendende Bäume, breite und komfortable Gehwege sowie sichere Querungsmöglichkeiten. Denn: Der Fußverkehr ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Mobilitätswende – und verdient gezielte Förderung. Die Landeshauptstadt Hannover ist eine von vier Kommunen, die für das bundesweite Modellprojekt „Besseres Klima in Kommunen geht gut“ ausgewählt wurden. Gemeinsam mit Köln, Luckenwalde und Nürtingen nimmt Hannover an dem vom Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS e.V.) gestarteten Projekt teil. Es wird im Rahmen der …