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Deutsche Touring soll neuen ZOB betreiben

Die Deutsche Touring GmbH soll den Betrieb des neuen Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) an der Rundestraße übernehmen. Das ist das Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens, in dessen Verlauf vier Unternehmen ihr Interesse an dieser Aufgabe bekundet hatten. Die Deutsche Touring, ein international operierendes Bus-Fernverkehrsunternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und elf deutschen Niederlassungen, war bereit, alle von der Stadt Hannover geforderten Rahmenbedingungen zu akzeptieren. Hierzu gehört unter anderem die Zahlung eines jährlichen fünfstelligen Mindestpachtbetrages, der sich bei steigenden Umsätzen erhöht.

Die Vertragslaufzeit beträgt zehn Jahre mit einer Verlängerungsoption auf weitere fünf Jahre. Über den heute in die Ratsgremien eingebrachten Vertragsentwurf berät als erstes politisches Gremium der Stadtbezirksrat Mitte voraussichtlich am 18. Februar.

"Als bundesweit in diesem Aufgabenfeld tätiges und sehr erfahrenes Unternehmen ist die Deutsche Touring für den Betrieb des Zentralen Omnibusbahnhofs ein guter Partner", sagt Stadtbaurat Uwe Bodemann. Der Erste Stadtrat und Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff ergänzt: "Es ist gelungen, in einem sehr konstruktiven Dialogprozess mit dem designierten Betreiber zügig einen Vertrag unterschriftsreif auszuhandeln. Wir werten dies als gutes Zeichen für die geplante zukünftige Zusammenarbeit."

Mit dem Neubau soll der ZOB vom sogenannten Lister Dreieck südwestlich auf die andere Seite der Rundestraße verlegt werden. Vorbereitende Arbeiten haben bereits begonnen, der eigentliche Bau beginnt voraussichtlich im Juli 2013. Für August 2014 ist die Inbetriebnahme anvisiert. Der Neubau soll rund 4,3 Millionen Euro kosten und beinhaltet elf Bussteige, ein Glasdach und ein Servicegebäude mit großzügigem Wartebereich.

Pressemitteilung: Stadt Hannover