Senioren

Fachtagung „Leben trotz(t) Demenz – Von der guten Begleitung demenzerkrankter MigrantInnen“

Grundlagen für die gute Begleitung von dementiell erkrankten Personen mit Migrationshintergrund sollen beim Fachtag "Lebens trotz(t) Demenz" am Donnerstag, 26. Januar, 8:30 bis 16:30 Uhr)) im Freizeitheim Vahrenwald erarbeitet werden. Eingeladen sind Personen, die in der Seniorenarbeit, in Migrantenselbstorganisationen, in der Beratung von MigrantInnen oder in der Betreuung von Demenzerkrankten tätig sind. Veranstaltet wird der Tag vom Kompetenzzentrum Demenz der Landreshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hannover (ehemals FH Hannover) und dem "Runden Tisch Alter und Migration". Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 18.Januar.

Der Fachtag bildet den Auftakt der "Netzwerkreihe Demenz-Aktiv", in deren Rahmen 2012 mehrere Veranstaltungen zum Thema Demenz stattfinden werden.

Das Programm des Tages  basiert auf der Vermutung, dass im Zuge des demographischen Wandels auch immer mehr ältere Menschen mit Migrationshintergrund an einer Demenz erkranken werden.

Die meisten Familien wünschen sich, dass ihre an Demenz erkrankten Angehörigen bis zum Lebensende zu Hause gut versorgt werden.
Nach der Devise "ambulant vor stationär" hat die Pflegeversicherung mit dem Paragraphen 45, Sozialgesetzbuch XI, die Situation der Familien gestärkt, die zu Hause Demenzerkrankte versorgen, und ein Betreuungsgeld zur Verfügung gestellt. Hiermit werden zur Entlastung betreuender Familien die Teilnahme der Erkrankten an niedrigschwelligen Betreuungsgruppen oder Besuche Ehrenamtlicher in der Familie ermöglicht.

Wer einen Demenzerkrankten zu Hause betreut und pflegt, muss allerdings gut über die Krankheit informiert sein und sollte wissen, wo Hilfen zu finden sind. Vielen Menschen mit Migrationshintergrund fehlen adäquate Beratungs- und Betreuungsangebote.

Der Fachtag informiert über das Krankheitsbild Demenz, stellt Praxisbeispiele aus Berlin und Nordrhein-Westfalen vor und lädt zum Austausch ein.

Die Ergebnisse dienen auch dem Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote für demenzerkrankte Menschen mit Migrationshintergrund in Hannover.

Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen und schriftliche Anmeldungen per Post, E-Mail oder Fax bei :
Barbara Janocha, Landeshauptstadt Hannover, Städtische Alten- und Pflegezentren, Heinemanhof 1-2, 30559 Hannover
E-Mail: Barbara.Janocha@Hannober-Stadt.de
Fax-Nummer: 0511 / 168 – 3 40 16

Das Programm ist im Internet auf der Seite Pflegezentrum Heinemannhof/Betreuungsangebote und Beratung für MigrantInnen zu finden.