Eilenriede im Frühjahr
In den nächsten Tagen beginnt der Holzeinschlag in den städtischen Wäldern. Bis März 2014 werden insgesamt rund 2.000 Festmeter Holz geerntet. Der jährliche Holzzuwachs beträgt etwa 4.000 Festmeter. Der Leiter des städtischen Forstbetriebes, Gerd Garnatz, betont: "Im Sinne einer nachhaltigen Waldbehandlung entnehmen wir grundsätzlich weniger Holz als nachwächst." Die Landeshauptstadt Hannover leistet so einen Beitrag zur Kohlendioxid-Bindung und damit zum globalen Klimaschutz.
Grundlage für Art und Umfang der Baumfällung bildet das Forstbetriebswerk, welches die Einschlagsfläche im Stadtwald spürbar verringert hat. Der hannoversche Stadtwald ist zudem nach FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert, dem einzigen weltweit anerkannten Label für besonders naturverträgliche Waldbewirtschaftung, dessen Vorgaben zusätzlich beachtet werden. Gefällt werden unter anderem Buchen und Eichen, die als Hauptbaumarten am häufigsten vertreten sind und deren Wachstumskonkurrenz durch forstliche Eingriffe geregelt werden muss.
Der Forstbetrieb bittet um Verständnis, dass die Erholung in den Wäldern während des Holzeinschlages gelegentlich beeinträchtigt werden kann. Die MitarbeiterInnen vor Ort nehmen aber auf WaldbesucherInnen soweit wie möglich Rücksicht.
Pressemitteilung: Stadt Hannover