Neue Grünanlage als Ersatz für Maßnahmen zum Hochwasserschutz
Das rund 8.000 Quadratmeter große Gelände des ehemaligen Werkhofs des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün an der Culemannstraße lädt wieder zum Verweilen und Spazierengehen an der Leine ein. Die Grünfläche gehörte vor dem Ausbau der Culemannstraße in den 1930er Jahren zum Maschpark, der von Hannovers erstem Gartendirektor Julis Trip im Jahr 1913 angelegt wurde.
In etwa zweimonatiger Bauzeit wurde das Gelände vollständig entsiegelt und mit 34 heimischen Laubbäumen und großen Sträuchern (Ahorn, Erlen, Hainbuchen, Eschen, Eichen, Weiden, Ulmen, Traubenkirschen und Ebereschen) bepflanzt. Großzügige Rasenflächen, weitere rund 200 kleinere Sträucher und ein neuer Weg betonen den parkähnlichen Charakter der neuen Grünanlage.
Mit der neuen Grünverbindung am westlichen Rand des Maschparks hat die Stadt eine erste Ersatzmaßnahme für die dem Hochwasserschutz dienenden Vorlandabgrabungen an der Ihme umgesetzt. Weitere Maßnahmen sind für die nächsten Monate im Stadtgebiet sowie in der Leineaue in Marienwerder und Stöcken geplant. Die Kosten für die Neuanlage der Grünfläche betrugen rund 145.000 Euro.