Mobilität, Region

Studie: Zufriedenheit mit dem ÖPNV ist nur in Dresden höher

Hannover hat in der ADAC-Studie „Mobil in der Stadt“ den zweiten Platz im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) belegt.

Die Zufriedenheit mit dem ÖPNV in Hannover ist deutschlandweit nur in Dresden höher. Laut dem ADAC-Monitor 2024 „Mobil in der Stadt“ haben 77 Prozent der Menschen im vergangenen Jahr an mindestens drei Tagen den ÖPNV genutzt, im Vergleich zu 71 Prozent in der Studie von 2017. Die Zufriedenheit der Nutzer*innen des ÖPNV in der Region Hannover ist besonders hoch, mit 27 Punkten auf einer Skala von -100 bis +100. Nur Dresden konnte mit 45 Punkten eine größere Zufriedenheit erzielen. Die Befragten zeigten sich besonders zufrieden mit der Zuverlässigkeit des ÖPNV (+29), der Haltestellendichte, den Umsteige-Möglichkeiten sowie der Beschilderung an den Stationen.

Regionspräsident Steffen Krach und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz betonen die hohe Zufriedenheit mit dem ÖPNV in Hannover und die fortlaufenden Bemühungen, das Angebot weiter zu verbessern. Sie erwähnen auch die geplante Verkehrswende in der Region Hannover, die eine umfassende Berücksichtigung aller Elemente der Fortbewegung erfordert. Die Einbindung des Umlands und die Zuverlässigkeit des S-Bahn-Verkehrs sind ebenfalls wichtige Aspekte, an denen weiter gearbeitet werden muss.

Regionspräsident Steffen Krach:

„Ich freue mich sehr, dass sich wieder einmal zeigt, dass wir als Region Hannover eine absolute Vorreiterrolle beim ÖPNV haben. Das ist erst einmal sehr gut und motiviert, weiterzumachen. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass die Menschen im Umland weniger zufrieden sind als diejenigen in der Landeshauptstadt. Das haben wir erkannt und gehen daher davon aus, dass wir mit dem sprinti-Angebot hier bereits dabei sind, deutliche Verbesserungen zu erzielen. Dass das funktioniert, bekommen wir immer wieder von Nutzer*innen gespiegelt.“

Das sieht auch Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz so:

„Wir haben hier mit dem ÖPNV-Angebot ein sehr hohes Niveau. Dass dieses so gut angenommen wird und sich nun auch in der Studie niederschlägt, bestätigt uns. Wir machen aber natürlich weiter, indem wir beispielsweise die Barrierefreiheit sukzessive weiter erhöhen und so viel tun, wie es geht, den Menschen den Umstieg vom Auto auf andere Verkehrswege so leicht und komfortabel wie möglich zu machen. Das ist das Ziel unseres Aktionsplans Verkehrswende, den wir nach und nach weiterentwickeln werden.“

Für Regionspräsident Steffen Krach ist abschließend klar:

„Eine Verkehrswende, wie wir sie hier in der Region Hannover planen, kann nur funktionieren, wenn alle Elemente der Fortbewegung mitgedacht werden. So etwas dauert aber. Und es braucht dazu Zuverlässigkeit, gerade im Bereich der S-Bahnen. Da müssen wir weiter dran arbeiten. Die Studie zeigt aber auch, wie wichtig es ist, das Umland mitzudenken. Modelle wie sprinti zeigen, was möglich ist – dafür brauchen wir aber die Unterstützung durch Fördermittel des Bundes. Ich bin sicher, dass diese bei einem Vizemeister sehr gut angelegt sind.“

Bildquellen:

  • Üstra Silberpfeil: www.hannover-entdecken.de

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