„Thementour Energie“: Die Kühlung steht im Fokus

Die Unternehmen im Gewerbegebiet Lister Damm/ Am Listholze können sich zu energiebezogenen Aspekten beraten lassen. Unter dem Motto „Thementour Energie“ wird am kommenden Mittwoch (19. Oktober) der Fokus auf das Thema Kühlung gelegt. Die kostenfreie Musterberatung findet in der Zeit von 16 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Firma Hänsel Processing GmbH, Lister Damm 19, statt.

Bereits im August und September dieses Jahres konnten sich Interessierte zum Thema Beleuchtung und Solarstrom kostenlos beraten lassen. Alle Veranstaltungen haben zum Ziel, den Unternehmen dieses Gewerbegebiets Möglichkeiten der Kostenersparnis durch Energieeffizienz aufzuzeigen. Zielgruppe sind kleinere und mittlere Unternehmen aus allen Branchen, die insbesondere im Gewerbegebiet List ansässig sind.

Förderprogramm IKOPRO LIST

Unternehmen im Gewerbegebiet „Lister Damm/ Am Listholze“ haben zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines Pilotprojekts finanzielle Unterstützung zu beantragen: Die Landeshauptstadt Hannover fördert Investitionen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen im Gewerbegebiet List. Bis zu 5.000 Euro Förderung bei maximal 50 Prozent der Investitionssumme sind pro Antrag möglich. Voraussetzung für die Förderung ist, dass das Projekt einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften im Unternehmen leistet und zur Entwicklung eines integrierten und nachhaltigen Gewerbegebietes vor Ort beiträgt. Gefördert werden Sachanlageinvestitionen aus den Bereichen Energieeinsparung/ Energieeffizienz/ Nutzung erneuerbarer Energien, Ressourceneffizienz/ Ressourcenschutz sowie nachhaltige Mobilität. Antragsberechtigt sind Kleinst-, Klein- und Mittlere Unternehmen (KMU) im Fördergewerbegebiet List. Detailinformationen hält das Internet unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de, Suchwort „IKOPRO“ bereit.

Hintergrundinformationen

Im April dieses Jahres wurde für das Gewerbegebiet im Bereich Lister Damm/ Am Listholze ein Klimaschutzkonzept erstellt. Untersucht worden waren Klimaschutzpotenziale in den Handlungsfeldern Energie, Ressourceneffizienz und Ressourcenschutz, Nachhaltige Mobilität, Städtebau und Freiraumgestaltung, Soziale Infrastruktur sowie Unternehmenskooperation zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes. Ergebnis: Im Bereich der Energieeinsparung und Energieeffizienz schlummern erhebliche Kostenersparnisse für Unternehmen. Gleichzeitig kann durch diese Maßnahmen die Umwelt profitieren. Der höchste Anteil an Kohlendioxid-Emissionen mit circa 87 Prozent entsteht im Gewerbegebiet List durch die Verwendung von Strom und Wärme am Standort. Entsprechend wurden die wirksamsten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung im Handlungsfeld „Energie“ identifiziert.

Ausgangspunkt des Klimaschutzkonzepts ist ein Prozess zur Entwicklung des Gewerbegebiets Lister Damm/ Am Listholze, den die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Hannover 2012 gestartet hatte. Im engen Dialog soll zusammen mit den ansässigen Unternehmen das Gewerbegebiet unter dem Leitbild „Integriertes und nachhaltiges Gewerbegebiet“ zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, werden von der Stadtverwaltung Maßnahmen und Veranstaltungen zum Klimaschutz angeboten. Aber auch andere Themen wie exemplarische Flächenaktivierung für Unternehmen, Imagebildung oder qualitative Standortaufwertung sollen in den Gesamtprozess einfließen.

Informationen und Neuigkeiten zu diesem Projekt stehen im Internet unter www.gewerbegebiet-list.de bereit. Unter diesem Link lässt sich auch ein Neuwsletter abonnieren.