Auch weiterhin: Keinen Meter für Nazis am 1. Mai in Hannover!
"Egal, ob der Naziaufmarsch verboten bleibt oder nicht. Nazis, Rassismus, Antisemitismus sind immer und überall abzulehnen. Wir demonstrieren so oder so am 1. Mai für eine menschliche Gesellschaft." sagt Sven-Christian Kindler, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen aus Hannover. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte das Verbot des Naziaufmarschs am Dienstag, den 28.04., bestätigt. Dagegen haben die rechtsextremen Anmelder Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt.
"Es ist noch lange nicht klar, dass der Aufmarsch am 1. Mai wirklich nicht statt findet. Wir mobilisieren weiter für die Gegenaktivitäten und die Umzingelung des Naziaufmarsches. Wenn die Nazis doch laufen dürfen, werden wir mit tausenden Menschen friedlich und entschlossen diesen Aufmarsch verhindern. Unser Ziel ist weiterhin, dass Nazis und ihre menschenverachtende Hetze am 1. Mai in Hannover auf jeden Fall keinen Meter kriegen“ erklärt Sven-Christian Kindler, der auch für die niedersächsischen GRÜNEN auf Platz 6 der Landesliste für die Bundestagswahl kandidiert.
Die GRÜNE JUGEND mobilisiert seit mehreren Monaten in einem breiten Bündnis mit Gewerkschaften, den GRÜNEN, der Linkspartei, Jusos, Avanti, den Falken und der Antifa für die gewaltfreie Umzingelung des Auftaktkundgebungsortes, des Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Kindler forderte den hannoverschen Polizeipräsidenten Binias auf, die angemeldeten Versammlungspunkte der Umzingelung nicht wie angekündigt zu verbieten und die Anfeindungen gegen das Umzingelungsbündnis einzustellen: „Wenn viele tausende engagierte Menschen ankündigen friedlich Nazis und ihre Hetze zu stoppen, sollte die Polizei das begrüßen und nicht versuchen das zu verhindern.“