Sport

Hannover Sevens: Sportliche Höchstleistungen in bester Atmosphäre

Die zweite Siebener-Rugby-Euromeisterschaft in Hannover ist heute (12.Juli) mit Erfolgen Russlands und Englands zu Ende gegangen. Die Athleten aus Osteuropa haben sich in einem packenden Finale mit 26 zu 19 Punkten gegen Frankreich durchgesetzt. Nicht weniger spannend fiel das Endspiel der Frauen aus, das die Spielerinnen von der britischen Insel mit 20 zu 12 Punkten gegen ihre Kontrahentinnen aus Spanien für sich entscheiden konnten.

Bei den deutschen Mannschaften traf die Prognose von Claus-Peter Bach, Präsident des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) ein: Sie belegten einen vierten und neunten Platz – allerdings in anderer Reihenfolge als erwartet. Während die deutschen Frauen bei der Premiere des Frauenturniers in Hannover einen unerwartet bravourösen Start unter den Top-Ten Europas hinlegten, erwischten die Deutschen Männer einen ganz schwachen ersten EM-Tag und konnten erst beim Spiel um den vorletzten Platz zeigen, dass sie mitreißend Rugby spielen können.

"Beide Turniere mit Finals auf höchsten Niveau waren sportlich hochklassig und absolut vergleichbar mit der ersten EM in Hannover im vergangenen Jahr", zieht Bach Bilanz, "Das gilt auch für die perfekte Organisation mit besten Bedingungen für Mannschaften und Zuschauer", unterstreicht der Verbandspräsident, der bei keiner der von ihm erlebten Europameisterschaften Besseres gesehen hat.

Achim Behring-Scheil, Präsident des Niedersächsischen Rugbyverbandes und Veranstalter der Meisterschaft freut sich über ein gelungenes Wochenende: "Wir haben fantastische Spiele in bester Atmosphäre gesehen. Das hannoversche Publikum hat sich dabei wieder als kompetent, begeistert und fair erwiesen. Dass es alle Mannschaften für ihre Leistungen gleichermaßen mit Applaus bedacht hat, hat wie allen andere Umstände dazu beigetragen, dass sich die Teams hier sehr wohl gefühlt haben."

Mit rund 13.500 Zuschauern an beiden Tagen sind weniger BesucherInnen bei den Hannover Sevens zu zählen gewesen als im vergangenen Jahr, wobei das sehr durchwachsene Wetter eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben dürfte.

"Das Wetter konnten wir leider nicht beeinflussen", bedauert Hannovers Sport- und   Eventmanager Klaus Timaeus. Mehr noch bedauert er aber diejenigen, die nicht dabei waren: "Sie haben etwas versäumt! Denn das Publikum und die Organisatoren haben wieder beweisen, was mit Herz, Engagement und Kreativität auf die Beine zu stellen ist. Das und das Auftreten der internationalen Spitzenklasse in der wunderbaren Kulisse der AWD-Arena hat dem Rugby-Sport in Hannover erneut einen mächtigen Pusch gegeben hat. Das war eine echte Werbung für den Sport in Hannover – und eine hervorragende Empfehlung für die Entscheidung des IOC, Siebener Rugby olympisch zu machen."

"Zweimal nacheinander eine Siebener-Europameisterschaft in der Sportstadt Hannover sehen wir als besten Anlass für eine neue Vision", wagt Timaeus als Ausblick: "Wir werden uns nicht weigern, über die Austragung der Weltmeisterschaft 2013 oder 2017 nachzudenken!"

Die Hannover Sevens wurden unterstützt von der AWD-Arena, innomedias, Landessportbund Niedersachsen, Lotto Niedersachsen, Sparkasse Hannover und Volksbank Hannover sowie im Bereich der Werbung von der HMTG.

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PM: Landeshauptstadt Hannover