2003 fand zum ersten Mal die Gemüseschlacht Hannover auf der Dornröschenbrücke statt. Es entwickelte sich ein jährliches Kräftemessen von Bewohnern der Stadtteile Nordstadt und Linden. Die Teilnehmer bewerfen sich dabei witzig-sarkastisch mit vergammeltem Gemüse. Dieser gewaltfreie Wettstreit hat keinen negativen Hintergrund und dient eher als Demonstration des Lokalpatriotismus der beiden ehemaligen Arbeiterviertel. Anschließend reinigten die Teilnehmer die Brücke selbst, bis 2009 die Stadt Hannover die Kosten hierfür übernahm.
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Die Gemüseschlacht Hannover ist ähnlich der Berliner Gemüseschlacht zwischen Kreuzberg und Friedrichshain und könnte seinen Ursprung auch in der Tomatina haben. Bei diesem Stadttfest in Buñol (Region Valencia in Spanien) bewerfen sich die Teilnehmer mit überreifen Tomaten.
Gemüseschlacht.de
Nun hier die Webseite zur feinen Gemüseschlacht,
die sich im Sommer auf der Dornröschenbrücke in Hannover
direkt über der schönen Leine abspielt.Linke Tunichtgute aus Linden und wilde Rockpunker aus der Nordstadt
mögen sich gegenseitig erlesenstes nahtotes Gemüse,
schaumiges Fruchtwerk und allerlei flutschigem Muff an die Köpfe werfen.Gegenseitige Mißgunst wird genannt
um dieses Potpouri der Überreife zu ermöglichen.
Glücklichsein und Glibber geben sich die Hand, tanzen im Reigen,
Gemüseschlacht.de bietet Euch ein Forum für Fotos zu diesem,
seit dem Jahr 2003 widerkehrenden spritzigen Sommerspaß.
Dornröschenbrücke
Die seit 1959 die beiden hannoverschen Stadtteile Verbindende Dornröschenbrücke soll ab 2023 zugunsten eines Neubaus abgerissen werden. Der Neubau soll etwa 3 Meter breiter werden und wird anschließend sicherlich wieder zum beliebter Treffpunkt in den Abendstunden bleiben. Hier auf der Brücke über die Leine ist einer der besten Plätze der Stadt um einen wunderbaren Sonnenuntergang zu genießen.
Schon vorher gab es einige Meter östlich von ihr eine Brücke, die die Leinaustraße in Linden über den Fluss auf die andere Seite der Nordstadt spannte. Im Kriegsjahr 1940 wurde eine Holzbrücke gebaut, um den Menschen aus dem dicht bewohnten Linden-Nord einen sicheren Fluchtweg vor Luftangriffen zu bieten. Doch das starke Hochwasser im Februar 1946 zerstörte die Konstruktion, weshalb im selben Jahr eine neue Brücke aus schweren Holzbalken errichtet wurde, die durch Hin- und Herspringen zum Schwanken und Schwingen gebracht werden konnte. 1959 wurde sie abgerissen und ihre Holzbalken als Verschalung für die neue, 50 Meter entfernte Spannbetonbrücke verwendet, die heute als Dornröschenbrücke bekannt ist.
Stadtplan
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Mehr InformationenBildquellen:
- Dornröschenbrücke: www.hannover-entdecken.de