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Grundschule Am Stöckener Bach: Oberbürgermeister legt Grundstein für Mensa und Klassenräume

Die Grundschule Am Stöckener Bach wird umfassend denkmalgerecht saniert. Darüber hinaus erhält sie einen Erweiterungsbau mit Mensa, Unterrichtsräumen und auch Klassenräumen für die Zweigstelle der Förderschule Wilhelm-Schade-Schule der Region. Oberbürgermeister Stephan Weil hat – symbolisch für die Gesamtsanierung – gemeinsam mit der stellvertretenden Regionspräsidentin Angelika Walther am Freitag (14. August) den Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt. Sanierung und Anbau kosten insgesamt rund 4,7 Millionen Euro.

  • Sanierung Altbau:
    Das alte Schulgebäude wurde um 1890 erbaut. Im Rahmen der Arbeiten werden die Außenwände denkmalgerecht saniert und "Sünden" vergangener Sanierungen ausgebessert bzw. zurückgebaut. Alle Außenfenster werden erneuert. Aus denkmalpflegerischen Gründen werden auf dem Dach der alte Uhrturm sowie einige gemauerte Dachreiter wieder hergestellt.
    Im Gebäudeinneren werden die Verwaltung und das Lehrerzimmer aus dem Erdgeschoss in den zum Haupteingang zentraler gelegenen und barrierefrei erreichbaren bestehenden Anbau aus dem Jahr 1994 verlegt. Im zweiten Obersgeschoss entstehen anstelle der Hausmeisterwohnung und des Musikraums allgemeine Unterrichtsräume. Der neue Musikraum entsteht barrierefrei im Neubau unmittelbar neben dem Speiseraum. Im alten Schulgebäude stehen in Zukunft neun allgemeine Unterrichtsräume und einigen Gruppenräume zur Verfügung. Aus denkmalpflegerischen Gründen werden auch die im Laufe der Zeit in den Fluren vorgenommene Einbauten zurückgebaut.
    Die Haustechnik (Elektro, Heizung, Sanitär, Sicherheitseinrichtungen) wird vollständig erneuert. Die Grundschule wird an das Fernwärmenetz angeschlossen. An der Westfassade wird als zweiter Rettungsweg ein außen liegendes Treppenhaus angebaut.
  • Anbau mit Mensa:
    Der zweigeschossige Neubau soll unter anderem die räumlichen Defizite der Grundschule beheben. Darüber hinaus wird dort die Dependance der Wilhelm-Schade-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt "Geistige Entwicklung", untergebracht. Er wird direkt nördlich und in Verbindung mit dem Anbau aus dem Jahr 1994 neben der Sporthalle auf dem jetzigen Bolzplatz gebaut. Sowohl Neubau als auch Anbau sind dadurch gemeinsam vollständig barrierefrei erreichbar. Im Anbau entstehen ein Allgemeiner Unterrichtsraum (PC), ein Betreuungsraum, eine Schüler- und Lehrerbibliothek, ein Freizeitbereich, die Erweiterung des Lehrerzimmers und zwei Klassen- mit zwei Gruppenräumen für die Wilhelm-Schade-Schule sowie die Mensa.
  • Flächen:
    Altes Schulgebäude ohne Turnhalle rund 1.600 Quadratmeter Nutzfläche, Erweiterungsbau rund 830 Quadratmeter Nutzfläche.
  • Baukosten:
    Insgesamt rund 4,7 Millionen Euro, davon für die Erweiterung rund 3,1 Millionen Euro und für die Sanierung rund 1,6 Millionen Euro. Die Region Hannover finanziert hiervon 325.000 Euro als Anteil für die Räumlichkeiten der Wilhelm-Schade-Schule.
  • Durchführung:
    Planungsbeginn : Herbst 2007
    Ratsbeschluss: Sommer 2008
    Baubeginn: Juni 2009
    Geplante Fertigstellungen:
    Erweiterungsbau : Sommer 2010
    Sanierung Altbau: Frühjahr 2011
  • Planung:
    Projektsteuerung: Städtischer Fachbereich
    Gebäudemanagement
    Gebäudeplanung: Büro Mosaik architekten bda
    Haustechnikplanung: Büro Zammit
    Sanitärplanung: Büro Reupke

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PM: Landeshauptstadt Hannover