Alle Artikel mit dem Schlagwort: Oberbürgermeister

Weitere Informationen gibt es auf der Seite über die Bürgermeister der Stadt Hannover.

Das Herz der Nordstadt

Zu Fuß gehen in Zeiten des Klimawandels: Modellprojekt in Hannovers Nordstadt gestartet

Der Klimawandel ist längst im Alltag spürbar: Hitzetage, Starkregen und Stürme nehmen zu – und machen auch vor dem Straßenraum nicht halt. Besonders Fußgängerinnen und Fußgänger sind den Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt. Wenn im Sommer die Sonne bei 35 Grad auf den Asphalt brennt, steigt die gefühlte Temperatur noch einmal deutlich an. „Es ist völlig klar, dass wir deutlich mehr tun müssen, um die Folgen des Klimawandels erträglich zu machen. Das Zufußgehen darf auch im Hochsommer keine Qual sein“, betont Oberbürgermeister Belit Onay. „Um die Basismobilität nachhaltig zu sichern und attraktiv zu gestalten, braucht es deutliche Veränderungen im Straßenraum.“ Dazu zählen Maßnahmen wie schattenspendende Bäume, breite und komfortable Gehwege sowie sichere Querungsmöglichkeiten. Denn: Der Fußverkehr ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Mobilitätswende – und verdient gezielte Förderung. Die Landeshauptstadt Hannover ist eine von vier Kommunen, die für das bundesweite Modellprojekt „Besseres Klima in Kommunen geht gut“ ausgewählt wurden. Gemeinsam mit Köln, Luckenwalde und Nürtingen nimmt Hannover an dem vom Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS e.V.) gestarteten Projekt teil. Es wird im Rahmen der …

Westschnellweg

Westschnellweg: Bürgerrat gibt deutliche Empfehlungen

Ein Bürgerrat zusammengesetzt aus 35 zufällig ausgewählten Menschen aus der Region Hannover hat am 8. Juli 2025 seine Empfehlungen zur Sanierung des Westschnellweges in Hannover an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sowie an das Niedersächsische Verkehrsministerium übergeben. Die Ergebnisse umfassen sieben übergeordnete Grundsätze und 31 Empfehlungen. Im Mittelpunkt stehen Vorschläge zur Stärkung nachhaltiger Mobilität, zum Schutz und zur Entwicklung von Klima, Umwelt und Stadtquartieren sowie zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Durch diesen Bürgerrat soll ein Streit wie beim Ausbau des Südschnellwegs vermieden werden. Beim Modernisierungsprozess müssen Planer Klimaschutz, Verkehrswende und Sicherheit miteinander vereinbaren. Es ist noch unklar, wie die Auf- und Abfahrten umgestaltet werden und ob ein Tunnel Brücken und einen Teil der Straße ersetzen könnte. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird auch erwogen, die Straße zu verbreitern und einen zusätzlichen Seitenstreifen anzulegen. Gegen die Erweiterung des Südschnellwegs gab es heftige Proteste, trotz eines damals stattfindenden Bürgerdialogs. Dadurch habe man Erkenntnisse gewonnen, sagt Christian Budde, Sprecher des Landesverkehrsministeriums. Das Ministerium plant, den Prozess diesmal noch transparenter zu gestalten, die Bürgerinnen und Bürger …

Niki de Saint Phalle, Nana noire (maillot de bain vert), 1965

Ausstellung der Superlative: Love You For Infinity

Kunst der Superlative: „Love You For Infinity“ bringt erstmals Werke von Niki de Saint Phalle, Yayoi Kusama und Takashi Murakami in einer gemeinsamen Ausstellung zusammen. Das Sprengel Museum Hannover präsentiert ab 6. September 2025 das Highlight von internationalem Format – ermöglicht durch die Kulturpartnerschaft mit enercity. Mit einem ambitionierten Ausstellungsprojekt setzt das Sprengel Museum Hannover im Herbst 2025 ein Ausrufezeichen: Vom 6. September 2025 bis 14. Februar 2026 zeigt das Museum die Ausstellung „Niki. Kusama. Murakami. Love You For Infinity“ – ein künstlerischer Dialog zwischen drei Ikonen der Gegenwartskunst. Möglich wird das Projekt durch die Förderung von enercity im Rahmen des 200-jährigen Unternehmensjubiläums des Energieunternehmens mit Wurzeln in Hannover. „Wir möchten Hannover und seiner lebendigen Kulturlandschaft etwas zurückgeben. Das machen wir mit einer einzigartigen Ausstellung. Kunst und Energie sind treibende Kräfte des gesellschaftlichen Wandels – beide inspirieren und eröffnen neue Wege. Mit unserem Engagement für ‘Love You For Infinity’ wollen wir ein Zeichen setzen für die Kunst wie auch für eine weltoffene, kreative und mutige Gesellschaft”, erklärt Aurélie Alemany, Vorstandsvorsitzende der enercity AG. „Love You …

Niedersachsenstadion

Frauen-Fußball Europameisterschaft 2029: Hannover als Spielort dabei

Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat heute bekannt gegeben, mit welchen Spielorten er sich beim Europäischen Fußballverband UEFA für die Ausrichtung der Europameisterschaften im Frauen-Fußball 2029 bewerben wird und eine sogenannte „Final List“ der Städte veröffentlicht. Hannovers Bewerbung war erfolgreich, die Landeshauptstadt wird mit dem Niedersachsenstadion zusammen mit Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, München, Leipzig und Wolfsburg Teil der deutschen Bewerbung sein. Oberbürgermeister Belit Onay: „Wir freuen uns sehr, dass Hannover Teil der Bewerbung des Deutschen Fußballbundes um die UEFA Frauen-Fußball EM 2029 sein wird. Die Argumente und unsere aussagekräftige Bewerbung haben überzeugt. Nach dem Zuschlag für die Finals 2026 ist dies ein weiterer Erfolg für die Sportstadt Hannover. Jetzt werden wir alles dafür tun, dass die deutsche Bewerbung erfolgreich wird.“ Der DFB wird die Bewerbung bei der UEFA bis zum 27. August 2025 abgeben, die UEFA entscheidet im Dezember dieses Jahrs darüber, in welchem Land die Europameisterschaften 2029 ausgetragen werden. Die Berücksichtigung Hannovers in diesem Verfahren reiht sich in eine Liste von erfolgreichen Bewerbungen um sportliche Großereignisse in jüngster Zeit ein. Hannover hat den Zuschlag …

Stadt Hannover

Ahlemer Asphaltgruben sind fertig gesichert

Es ist eines der größten Altbergbausanierungsprojekte in den letzten Jahren deutschlandweit: Seit 2022 wurden die brüchigen Ahlemer Asphaltgruben verfüllt und sind jetzt gesichert. Die Gefahr für die an der Tagesoberfläche stehenden Gebäude ist damit ein für alle Mal gebannt. Die Unsicherheit in Ahlem war bei den betroffenen Bürger*innen verständlicher Weise sehr groß. Gemeinsam mit ihnen, der Lokalpolitik, dem Land Niedersachsen und der Region Hannover hat die Stadtverwaltung die große Herausforderung bewältigt. „Die von den Gruben ausgehende Gefahr und Unsicherheit für viele in Ahlem lebende Menschen ist jetzt dauerhaft beseitigt. Mein Dank gilt insbesondere den betroffenen Bürger*innen vor Ort für das große Verständnis und die Kooperationsbereitschaft. Das Vorgehen zeigt, was möglich ist, wenn Verwaltung, Lokalpolitik und Bürger*innen gemeinsam anpacken und sachlich und entschieden handeln“, lobt Oberbürgermeister Belit Onay. Weiter merkt Onay an: „Operativ wurde die Abwicklung der Sanierung der Grubenbaue in der Stadtverwaltung im Wesentlichen von der Bauordnung im Fachbereich Planen und Stadtentwicklung durchgeführt. Trotz der einzigartigen Situation um die Asphaltgruben wurde effizient und zügig gehandelt und dabei hervorragende Arbeit geleistet.“ Der erfolgreiche Abschluss dieses komplexen …

Hauptbahnhof Hannover

Smart-City-Partnerschaft – Aufenthaltsqualität rund um die Bahnhöfe soll besser werden

Verbesserungen für Reisende und Bahnhofsbesucher:innen in den Bereichen Aufenthaltsqualität, Reisendeninformation und Anschlussmobilität Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) und die Deutsche Bahn (DB) verlängern ihre Smart-City-Partnerschaft um weitere drei Jahre. Mit ihrer Unterschrift unter ein Memorandum of Understanding (MOU) haben heute Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO, und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay während der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags auf dem Messegelände Hannover die weitere Zusammenarbeit auch offiziell besiegelt. Ziel der Partnerschaft ist es, Hannovers Bahnhöfe und ihre Umfelder attraktiver zu machen und weiterzuentwickeln. Der Fokus liegt dabei auf der intelligenten Verknüpfung von Mobilitätsangeboten wie ÖPNV, Fahrrad und Sharingdiensten sowie einer verbesserten Aufenthaltsqualität für Bahnhofsbesucher:innen und die Hannoveraner:innen. Neben Projekten am Hauptbahnhof stehen in den kommenden Jahren auch die Zukunftsbahnhöfe Linden/Fischerhof, Bornum und Vinnhorst im Mittelpunkt. Hier sollen Angebote für Anschlussmobilität, verbesserte Wegeführungen und kreative Nutzungsansätze entwickelt und umgesetzt werden – von Fahrradabstellanlagen bis hin zu begrünten Aufenthaltsinseln und Kulturformaten. Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Gemeinsam mit der Stadt Hannover denken wir Bahnhöfe neu – als Orte, die Mobilität, Stadtleben und Aufenthaltsqualität zusammenbringen. Die Fortführung …

Tempo 30

Neue Möglichkeiten der StVO – Hannover schafft mehr Tempo 30 Strecken

Hannover hat als Gründungsstadt und durch die Erfolge der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“, der mittlerweile über 1.400 Kommunen aus der gesamten Republik beigetreten sind, wesentlich auf die Bundesregierung eingewirkt und ihren Teil dazu beigetragen, dass das Straßenverkehrsgesetz und die Straßenverkehrsordnung novelliert wurden. Daher ist es auch konsequent, dass sie als erste Großstadt im Bundesgebiet auf einigen längeren Streckenabschnitten von Hauptstraßen die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert hat. „Ein gleichmäßigerer Verkehrsfluss bei 30 km/h reduziert Stickoxide und Feinstaub – ein nachgewiesener Gewinn für das städtische Klima. Und mit Tempo30-Abschnitten gewinnen wir Sicherheit, der Lärm wird reduziert und das bedeutet mehr Lebensqualität für die Bürger*innen – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay. Alle Verkehrsteilnehmer*innen profitierten gleichermaßen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Die Walderseestraße und der Altenbekener Damm läuteten im Januar den Startschuss ein. Die Ausweitung der Tempo-30-Abschnitte wird voraussichtlich im dritten Quartal beendet sein. 24 zusätzliche Verbindungsstrecken Auf rund 150 Teilabschnitten vor Schulen, Kitas, Altenheimen und Krankenhäusern darf bereits jetzt nur Tempo 30 gefahren werden. Durch die neue 500-Meter-Regel lassen …

Tango auf dem Andreas-Hermes-Platz

Eröffnung der Sommerlounge auf dem Andreas-Hermes-Platz

Kulturprogramm und neue soziale Angebote bis Mitte September Die Sommerlounge auf dem Andreas-Hermes-Platz bietet auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit zum Tanzen, Spielen und Chillen mitten in der City. Jetzt wurde das Angebot von Oberbürgermeister Belit Onay und Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender offiziell eröffnet. „Mit der Sommerlounge leisten wir einen Beitrag für die soziale und kulturelle Stadtentwicklung und zur Belebung des bahnhofsnahen Andreas-Hermes-Platzes. Das vielfältige Programm für die unterschiedlichsten Zielgruppen ist nur umsetzbar durch das große Engagement der Anrainer*innen, in diesem Jahr noch zusätzlich unterstützt durch die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, und die gute fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Allen Beteiligten danke ich sehr dafür sehr herzlich“, betonte Oberbürgermeister Belit Onay bei der Eröffnung. Wie im Vorjahr ist die Sommerlounge mit Terrasse, Sonnensegel, Pflanzenkübel, Tischtennisplatten und einem Klavier von „Pianobombing“ ausgestattet. „Die Sommerlounge dient als Bühne und Veranstaltungsort für eine Vielzahl von verschiedenen Aktionen, die durch eine regelmäßige Struktur in einem Wochenplan verstetigt werden. Dabei war es uns besonders wichtig, verschiedene Zielgruppen anzusprechen, um einen Nutzen für alle zu generieren – von jung …

Stadt Hannover

Zweckentfremdungssatzung für Wohnraum in Hannover soll beschlossen werden

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Hannover ist seit Jahren angespannt. Insbesondere die Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum übersteigt das vorhandene Angebot. In 2022 hatte der Verwaltungsausschuss die Verwaltung beauftragt, eine Wohnraumzweckentfremdungssatzung vorzulegen. Dem kommt die Verwaltung mit der jetzt veröffentlichten Beschlussvorlage nach. Der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss berät in der kommenden Sitzung (Mittwoch, 7. Mai 2025) über die Vorlage. Anliegen der Satzung ist es, bestehenden Wohnraum zu erhalten und Umnutzungen für andere Zwecke unter Genehmigungsvorbehalt zu stellen. Damit kann unter bestimmten Voraussetzungen eine dauerhafte Vermietung als Ferienwohnung, ein längerer Leerstand oder eine überwiegend gewerbliche Nutzung von Wohnungen untersagt werden. Ein Instrument, mit dem die Verwaltung dem Mangel an Wohnraum in der Stadt entgegenwirken möchte. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Die Verwaltung hat in den vergangenen Jahren bereits einiges unternommen, um der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken. Aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation wurde bereits 2013 das Wohnkonzept …

Grabstein Kurt Schumacher

Stolperstein und eine neue Stadttafel für Kurt Schumacher

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) hat am Mittwoch, 23. April, einen Stolperstein für den ehemaligen SPD-Vorsitzenden und NS-Verfolgten Kurt Schumacher verlegt. Außerdem ließ die Stadt eine bereits angebrachte Stadttafel, die an sein Wirken erinnert, erneuern. Der Stolperstein wurde vor dem ehemaligen Wohnhaus von Schumachers Schwester, Lotte Trinkwalter, in der Südstadt verlegt. Hierhin war Schumacher im Jahr 1943 nach zehnjähriger Haft, unter anderem in Dachau, entlassen worden. Die damalige Memelerstraße 63 ist heute die Heinrich-Heine-Straße 4. Dr. Holger Martens, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten, Oberbürgermeister Belit Onay und Ministerpräsident Stephan Weil erinnerten anlässlich der Stolpersteinverlegung an das Wirken Schumachers. Für die Verlegung des Stolpersteins spendete der Bundesvorstand des Arbeitskreises um Dr. Martens. „Mit Kurt Schumacher ehren wir einen Politiker, dessen unbeirrbares Eintreten für seine demokratischen Grundüberzeugungen uns auch heute noch ein Vorbild ist. Mit dem Erstarken des Rechtspopulismus erleben wir, wie wichtig es ist, demokratiegefährdenden Strömungen entschieden entgegenzutreten und sich auf keine Kompromisse mit ihnen einzulassen“, so Oberbürgermeister Onay in seiner Ansprache. In Hannover wurde Schumacher in der Vergangenheit bereits mehrfach geehrt. So …