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Nachfolgemodelle für die gelben Telefonzellen

Gelbe Telefonzelle

Gelbe Telefonzelle

Im Vorfeld der CeBIT-Messe stellt der Vorstandsvorsitzende der Telekom am 09. März 1992 die Nachfolgemodelle für die gelben Telefonhäuschen vor. Sie sind in Weiß, Grau und Pinkfarben gehalten.

In der Verwaltungssprache der früheren deutschen Bundespostbehörden und ihrer Nachfolgeunternehmen werden Telefonzellen als „Telefonhäuschen“ (TelH) bezeichnet. Bis Anfang der 1980er Jahre lautete die amtliche Bezeichnung „Fernsprechhäuschen“. Die erste Telefonzelle, damals noch Fernsprechkiosk genannt, wurde am 12. Januar 1881 in Berlin in Betrieb genommen. Ab 1899 gab es Münzfernsprecher, vorher wurden Telephon-Billets verkauft. Die ältesten geschlossenen Zellen befanden sich noch in Gebäuden, Postämtern, im Empfangsbereich von Hotels und gastronomischen Einrichtungen.

Mit der Privatisierung im wiedervereinigten Deutschland änderte sich das Corporate Design und die neu geschaffene Deutsche Telekom ersetzte die gelben Telefonzellen nach und nach durch grau-weiß-magentafarbene. Befürchtungen, wegen der neuen, unauffälligeren Farbgebung würden die Telefone im Notfall nicht gefunden und die Alarmierung von Rettungskräften könnte sich verzögern, da mehr Zeit für die Suche der Telefonzellen aufgewendet werden müsse, zerstreuten sich mit der allgemeinen Verbreitung von Mobiltelefonen.

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