Der Entwurf des Niedersächsischen Finanzministeriums sieht für die kommenden Jahre erhebliche Einbußen in Millionenhöhe für die Staatstheater Hannover vor. Im Rahmen eines Corona-Schuldenabbaus für 2022/23 sollen die geplanten Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst (TVöD) am Staatstheater Hannover und den kommunalen Bühnen in Niedersachsen nicht übernommen werden. Zudem werden weitere Investitionskosten, die zum Erhalt der Spielfähigkeit dringend notwendig sind, nicht übernommen.
Petition unterzeichenBetroffen sind neben dem Staatstheater Hannover auch die Theater in kommunaler Trägerschaft (Celle, Göttingen, Hildesheim, Lüneburg, Osnabrück, Wilhelmshaven) sowie die Freien Theater und Spielstätten, u.a. vertreten im Landesverband Freier Theater Niedersachsen e.V.
Für 2022/23 sollen die geplanten Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst (TVöD) nicht übernommen und eine seit 2021 bestehende Spielstättenförderung für die Freien Theater nicht verstetigt werden. Die niedersächsische Landesregierung nimmt damit irreparable Schäden in Kauf und bringt die durch die COVID19-Pandemie ohnehin gebeutelten Kulturinstitutionen in große finanzielle Schwierigkeiten.
Bei den öffentlichen Ausgaben für Kultur im Ländervergleich je Einwohner steht Niedersachsen ohnehin schon an drittletzter Stelle.
Mit der Aktion #RetteDeinTheater 2021 knüpfen man an die Protestaktion aus 2018 an. Es wird schmerzlich sichtbar, wie wiederkehrend die Debatte über eine auskömmliche Finanzierung der Theater ist und wie sehr sie in Frage gestellt wird.
Das Schauspielhaus Hannover reagiert auf diese Entwicklung unter anderem mit einer Postkartenaktion die an den Ministerpräsidenten Stephan Weil gerichtet ist.
Unter Openpetition ist zumdem eine Petiton eingerichtet worden. Die letzte Petiton in 2018 hatte fast 20.000 Unterstützer gefunden.
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Mehr InformationenBildquellen:
- #RetteDeinTheater: www.hannover-entdecken.de
- Postkarte Vorderseite: Schauspielhaus Hannover
- Postkarte Rückseite: Schauspielhaus Hannover