Region

Springe

Die Stadt Springe liegt an der Deisterpforte, einem flachen Talpass zwischen den südlichen Ausläufern des Deisters und dem Kleinen Deister.

In der Deisterpforte entspringt der Fluss Haller, der der Stadt ihren mittelalterlichen Namen Hallerspring gab. Die Stadt liegt auf 105 m über NN. Der höchste Punkt im angrenzenden Deister ist bei 405 m über NN.

Diese Ortsteile gehören zu Springe:

  • Alferde
  • Altenhagen I
  • Alvesrode
  • Bennigsen
  • Boitzum
  • Eldagsen
  • Gestorf
  • Holtensen
  • Lüdersen
  • Mittelrode
  • Springe
  • Völksen

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Geschichte von Springe

Der Ort wurde erstmals 1013 unter dem Namen Hallerspringe urkundlich erwähnt. Eine Grenzbeschreibung des Bistums Hildesheim, die vermutlich in das späte 10. Jahrhundert datiert. Die Grafen von Hallermund errichteten 1282 nach dem Verlust ihrer ursprünglichen Burg ein neues, festes Haus an dieser Stelle, das später zur Stadtanlage führte. Im 13. Jahrhundert erhielt Springe die Stadtrechte. Historisch war der Ort der Stammsitz der Grafen von Hallermund und deren Nachfolger, was zur Bildung des Amtes und später des Kreises Springe führte.

Die Stadtteile Springes wurden ab dem späten 10. Jahrhundert urkundlich erwähnt, und bis 1300 waren alle heutigen Dörfer und Städte dokumentiert. Die günstige Lage an der Deisterpforte, einer Grenze zwischen Flach- und Bergland, sowie der Ausbau der B 217 und die Eröffnung der Eisenbahnlinie Hannover-Altenbeken 1872 trugen zum Wachstum bei.

Im April 1945 wurde Springe zum Kriegsschauplatz, als amerikanische Truppen die Stadt einnahmen. Die Verteidigung durch das Infanterie-Regiment „Deister“ scheiterte, und nach heftigen Kämpfen war Springe vollständig von amerikanischen Einheiten besetzt.

Nach den Weltkriegen erlebte Springe eine stetige Entwicklung zur Mittelstadt. Vor der Kreisgebietsreform 1974 war Springe Kreisstadt, nach der Reform wurde es Teil des Landkreises Hannover und später der Region Hannover. Heute hat die Kernstadt etwa 13.000 Einwohner. Der Regierungsbezirk Hannover, zu dem Springe bis 2004 gehörte, wurde aufgelöst.

Durch die Gebietsreform entstand am 1. März 1974 die heutige Stadt Springe aus dem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden und Städte. Die Stadt Eldagsen, die ihre Stadtrechte verlor, erhielt nach Protesten ihre städtischen Namensrechte zurück und ist heute ein Ortsteil von Springe.

Politik und Wirtschaft

Der Stadtrat der Stadt setzt sich aus 36 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. In der Stadt sind unter anderem die Firma Paulmann Licht und der zu Klampen Verlag angesiedelt.

Sehenswürdigkeiten

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um Springe drehen sich hauptsächlich um den Deister. Der Saupark, ein etwa 14 km² großes Waldgebiet mit altem Laubmischwald und Wildgehege, wurde seit dem 17. Jahrhundert von den hannoverschen Königen als Jagdrevier genutzt und 1840 mit einer 16 km langen Kalksteinmauer umzogen. Im nordöstlichen Teil des Sauparks befindet sich das 90 ha große Wisentgehege Springe, das etwa 100 heimische Wildtierarten beherbergt.

  • Saupark
  • Wisentgehege
  • Jagdschloss
  • Klosters Wülfinghausen
  • Annaturm
  • Hallerquelle
  • Fußballmuseum

Stadtplan

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Bildquellen:

  • Energiemonitor Region Hannover: Avacon AG
  • Springe: www.hannover-entdecken.de