Hinüberscher Garten, nie gehört – dürfte eine sehr häufige Aussage in Hannover sein. Der Hinübersche Garten in Marienwerder zählt aber, wie die Wörlitzer Anlagen oder Goethes Park an der Ilm in Weimar, zu den frühesten Landschaftsgärten in Deutschland.
Mit der Anlage des Parks am Kloster Marienwerder war um 1766 nach Plänen von Jobst Anton von Hinüber begonnen worden.
Mit der Anlage des Parks am Kloster Marienwerder war um 1766 nach Plänen von Jobst Anton von Hinüber begonnen worden.
Hinüberscher Garten – Die Geschichte
In der Nähe des Klosters gab es damals größere Flächen an Ödland, Dünen, Wald und Weideflächen. Acht Jahre später hatte Hinüber das Erscheinungsbild des Klosters verändert. Auf einer Fläche von 40 Hektar war der Hinübersche Garten entstanden, einer der ersten Landschaftsparks in Deutschland. Entscheidend für die Entstehung des Parks war eine mehrmonatige Englandreise Hinübers in den Jahren 1766/67. Er besuchte damals bedeutende englische Gartenanlagen in „neuerem Geschmack“ und hielt seine Eindrücke in einem ausführlichen Tagebuch fest. Daher gehört der Hinübersche Garten bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Pflichtprogramm kultivierter Besucher des Kurfürstentums Hannover.
Sehenswert sind neben dem Kloster Marienwerder der Hexenturm, die ehemalige Einsiedelei mit dem Druidenaltar, der Obelisk auf dem Glockenberg und das Denkmal für Gerhard von Hinüber. Entdecken lässt sich der Park auch mittels eines Hörspazierganges.
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Mehr InformationenBildquellen:
- Der Hinübersche Garten: www.hannover-entdecken.de
- Leine mit Kloster Marienwerder: www.hannover-entdecken.de
- Landschaftsgarten: www.hannover-entdecken.de
- Tempel der Humaität: www.hannover-entdecken.de
- Quantelholz: www.hannover-entdecken.de
- Waldweg zum Hexenturm: www.hannover-entdecken.de
- Hexenturm: www.hannover-entdecken.de
- Detail am Hexenturm: www.hannover-entdecken.de
- Blick in die Leinemasch: www.hannover-entdecken.de
- Blick in die Leinemasch: www.hannover-entdecken.de