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Essen gehen in Hannover – Zehn kulinarische Tipps

Vielfältige Gastronomie in der Markthalle

Die Markthalle Hannover, der Bauch der Stadt

Ein gutes Menü in einem ansprechenden Restaurant ist ein Teil der hannoverischen Kultur. Die Auswahl an Locations ist groß, in den letzten Jahren hat insbesondere der Anteil an veganen Möglichkeiten zugenommen.

Doch auch für den schnellen Hunger zwischendurch ist gesorgt. Sehr beliebt ist da die Markthalle mit ihrem umfangreichen Gastronomie-Angebot. In der City sind aber auch alle Fast-Food-Ketten vertreten. Beim schnellen Snack in Deutschlands größter Kette lohnt es sich, zuvor neue Mc Donalds Gutscheine zu suchen, denn diese bieten echtes Sparpotenzial.

Nachfolgend stellen wir zehn der besten kulinarischen Tipps in Hannover vor, die sich für Einheimische ebenso lohnen wie für Ortsfremde.

1. Der Brunnenhof – für mittags und abends geeignet

Direkt am Ernst-August-Platz liegt der Brunnenhof, ein Restaurant dessen Küche überwiegend österreichische und deutsche Schmankerl bereithält. Zwischen 12:00 und 15:00 Uhr wird die Mittagskarte präsentiert, ab 18:00 Uhr am Abend kann diniert werden. Das Restaurant setzt auf regionale Lieferanten und erfüllt damit den Wunsch von zahlreichen Deutschen. Für vegetarische und vegane Gäste ist mit einer netten Speiseauswahl gesorgt, hier einige Beispiele:

  • Käse-Spätzle
  • Eingelegter Kürbis
  • Dinkel-Risotto

Fleischesser können sich mit klassischen Köstlichkeiten wie Schnitzel, aber auch mit Großmutters Rinderroulade oder einem Wiener Tafelspitz verwöhnen lassen. Für den süßen Abschluss sorgt eine umfangreiche Dessertkarte.

2. Das Al-Dar – arabisches Flair mit veganer Küche

Im Al-Dar an der Königstraße hinter dem Hauptbahnhof werden primär syrische Speisen serviert. Als Getränk kommt ein eisgekühlter Ayran auf den Tisch, wahlweise gibt es libanesische Weine und allerlei Softdrinks zu bestellen. Alle Gerichte des Restaurants sind entweder vegan oder vegetarisch, sodass im Hinblick auf die Zunahme an Veganer ein reger Andrang herrscht.

Der liebevoll gestaltete Innenraum macht die Gaststätte in der Königsstraße zu einem Anlaufort für jung und alt. Im Sommer lockt der Biergarten mit vielen Schattenplätzen, für Raucher wird außerdem eine Smoking-Lounge bereitgehalten. Für alle, die sich in einer orientalischen Umgebung von leckeren Speisen verwöhnen lassen möchten, ist diese Gastronomie ein echter Geheimtipp.

3. Das Handwerk – Sterneküche von Mittwoch bis Sonntag

Die Auswahl im „Handwerk“ i der hannoverschen Südstadt ist auf wenige ausgewählte Gerichte beschränkt, dafür stammen sie aber aus der Sterneküche. Jeder Gast wählt im Vorfeld, ob er ein 5- oder 6-Gänge-Menü genießen möchte. Die zusätzliche Weinbegleitung rundet das vergnügliche Dinner ab.

Geöffnet ist hier nur zwischen Mittwoch und Sonntag, jeweils ab 18:00 Uhr mit offenem Ende. Reservierungen sind zwingend erforderlich, denn die Nachfrage ist groß. Das moderne Unternehmen ermöglicht die bequeme Echtzeitreservierung per Internet. Wie das nachfolgende Video zeigt, berichtete RTL Nord bereits über die Auszeichnung mit dem Michelin-Stern:

Das „Handwerk“- Restaurant in Hannover hat eine Michelin Stern

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4. I Mori Ristorante – italienische Gelassenheit genießen

Im I Mori Ristorante ebenfalls in der Südstadt dürfen Gäste die Seele baumeln lassen. Ein elegantes Restaurant mit exquisiten Gerichten. Jeden Tag wird hier die Pasta ganz frisch hergestellt. Eine wunderbare Wahl für ein gehobenes italienisches Erlebnis.

Hier eine kleine Auswahl der beliebtesten Speisen, die dieses Restaurant zu bieten hat:

  • Wurst- und Käseselektion ausgewählter Regionen als Antipasti
  • Frische Tagliatelle zum Beispiel mit Baby Oktopus Ragout
  • Schwertfischkotelett in Kürbis-Lauch Creme
  • Cannolo Siciliano – Knusprige Teigrolle gefüllt mit Ricottacreme

Hier lohnt es sich auf jeden Fall einen Sitzplatz zu reservieren.

5. Das Fisch-Haus – für Fischliebhaber ein Muss

Es ist ein kleines, unscheinbares Bistro in der Brabeckstraße in Kirchrode und doch stehen hier zur Mittagszeit die Gäste Schlange. Besonders voll wird es freitags, da die Hannoveraner das Fischesser-Ritual noch immer gern praktizieren. Wer Fisch mit nach Hause nehmen möchte, kann nach dem Essen seinen Einkauf direkt an der Frischetheke erledigen.

Auf der Speisekarte befinden sich wechselnde Gerichte (Tagesfisch mit Röstkartoffeln z.B.), aber auch typisch nordische Köstlichkeiten (Fischsuppe, Salate). Wer noch ein wenig Fisch für später mitnehmen möchte, kann sich alle Gerichte auch einpacken lassen. Ein kleines Manko hat das Restaurant, denn es hat montags geschlossen. Fischfans, die den ersten Arbeitstag der Woche mit einer leckeren Mittagspause abrunden wollen, müssen bis Dienstag warten.

6. Das Rüpel – Gemüseliebhaber sind herzlich willkommen

Im „Rüpel“ in Linden-Nord wird ausschließlich fleischfrei serviert und daher hat sich die unkonventionelle und gemütliche Location zu einem Liebhabertipp unter Veganern entwickelt. Anstelle von Hühnchen, Schwein und Rind werden hier Sellerie, Kürbis, Kräutersaitling und Alge verarbeitet. Die Köche beweisen täglich aufs Neue, dass gutes Essen nicht aus Fleisch bestehen muss.

Die als „Gemüseküche“ bezeichnete Lokalität hat Donnerstag bis Samstag ab 18:00 Uhr geöffnet, während der restlichen Tage stehen die Gäste am Kötnerholzweg vor verschlossenen Türen. Der Andrang während der Öffnungszeiten zeigt allerdings, wie begeistert die meisten Hannoveraner von diesem individuellen Gastro-Angebot sind.

7. Die Lister Laube – typisch deutsche Küche in Hannover

In der Lister Laube wird primär deutsche Küche in einem behaglichen Ambiente geboten. Am Nachmittag haben Gäste die Möglichkeit, sich von frischen Kuchenspezialitäten verwöhnen zu lassen. Zu den Highlights gehört der Oreo-Cheesecake, der bei Naschkatzen immer gut ankommt. Wer es lieber italienisch mag, verwöhnt seinen Gaumen mit einem Tiramisu. Jeden Tag werden frische und selbstgemachte Kuchen in einer Theke angeboten, der Gast wählt selbst, was ihm am besten schmeckt.

Kleine Gäste kommen hier nicht zu kurz, die spezielle Kinderkarte hält kleinere Portionen für den Nachwuchs bereit. Ein kleines Highlight sind die „Laubenpommes“, die mit Hackfleisch, Käsesauce und Jalapeños serviert werden. Deftig und würzig – perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. Freitags und an den Wochenenden herrscht reger Betrieb, sodass sich eine Reservierung lohnt. In den Sommermonaten steht der Außenbereich zur Verfügung. In unregelmäßigen Abständen werden verschiedene Speisen dann direkt auf dem Grill zubereitet, unter dem neugierigen Auge der Gäste.

8. Ente von Peking – fernöstlicher Genuss in gemütlichem Rahmen

Dieses Restaurant gehört seit über 40 Jahren zu den wichtigsten Einkehrmöglichkeiten in Hannover. Dieses traditionelle China- Restaurant, typisch mit Seidenblumen und Drachen gestaltet, entführt den Gast direkt in die spannende Welt „Pekings“. Die Speisekarte bietet eine feine Auswahl an „DIM-SUM“ und als Highlight natürlich ein Original Peking-Enten Menü.

Das Restaurant ist zwar etwas in die Jahre gekommen, dennoch ist die Einrichtung sehr authentisch. Somit ein Kulturtipp für alle, die einen Hauch Chinas zum fairen Preis erleben möchten.

9. Das Restaurant Titus im Röhrbein – in direkter Nähe zum Hauptbahnhof

Wer auf der Durchreise in Hannover ist, findet in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof eines der beliebtesten Restaurants der Stadt. Im Titus wird eine Kombination aus moderner und zugleich klassischer Küche serviert. Die Betreiber selbst sehen ihre Gaststätte nicht als „Gourmet-Tempel“, sondern als Ort, wo Menschen lachen, miteinander reden und speisen können. Ein Großteil der Speisen wird von regionalen Händlern bezogen, sodass der Nachhaltigkeitsgedanke hier eine große Rolle spielt. Selbst im Sommer ist das vollklimatisierte Restaurant eine sehr beliebte Location.

Kleine Besonderheit: Anstelle einer klassischen Speisekarte bietet das Restaurant täglich zwei abwechslungsreiche Menüs (groß und klein) an. Gäste haben die Möglichkeit, zwischen diesen zu wählen, Gänge zu tauschen und so genau ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Manko: Es gibt keine veganen Speisen, allerdings sind vegetarische Gerichte nach vorheriger Absprache möglich.

10. Zusatztipp: Picknick auf der Insel

Insel Wilhelmstein

Insel Wilhelmstein

Wer einmal über die Grenzen Hannovers hinauskommen möchte, der wird schnell auf einen Besuch des Steinhuder Meer kommen. Hier ist selbstverständlich ein Ausflug auf die Insel Wilhelmstein das Pflichtprogramm. Ein ganz besonderes Highlight auf der Insel ist das Picknick-Angebot. Alle Speisen gibt es in einer Picknicktasche. Einfach den Lieblingsplatz aussuchen und genießen. Eine wunderbare Auszeit auf der Insel. Alle Speisen vom Inselresort sind hausgemacht und frisch zubereitet. Wer gerne länger bleiben möchte, der kann auf der Insel auch übernachten. Damit kann man den Alltag dann mit Sicherheit am Ufer lassen.

Fazit: Köstlichkeiten in und um Hannover

Die Stadt Hannover hat nicht nur in puncto Sehenswürdigkeiten einiges zu bieten. Geht es um die gastronomische Versorgung, gehören die Bewohner der nordischen Metropole zu den „Glückspilzen“. Ob Streetfood, kleine Bistros und Cafés oder Sternerestaurants – die Auswahl ist riesig. Im Sommer zieht es die Menschen vor allem in die Biergärten der Stadt, sehr beliebt sind auch die zahlreichen Eiscafés.
Wer gern zwischendurch seinen knurrenden Magen füllen möchte, findet vor allem in der City die Möglichkeit dazu. Hier gibt es an jeder Ecke „Food-to-go“, das weit über die Klassiker des Fast-Foods hinausgeht.

Bildquellen:

  • Vielfältige Gastronomie in der Markthalle: www.hannover-entdecken.de
  • Insel Wilhelmstein: www.hannover-entdecken.de