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Sanierung und Umbau der ehemaligen Schule Am Hohen Ufer zu moderner Volkshochschule

Entwurf der neuen VHS am Hohen Ufer

Entwurf der neuen VHS
am Hohen Ufer

Das hannoversche Architekturbüro ahrens grabenhorst hat den Planungsauftrag für Sanierung und Umbau der ehemaligen Schule Am Hohen Ufer zu einer modernen Volkshochschule erhalten. Das Büro konnte sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gegen 40 Mitbewerber durchsetzen.

Kultur- und Schuldezernentin Marlis Drevermann und Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff stellten am Freitag, 20. Januar, gemeinsam mit Roger Ahrens und Prof. Gesche Grabenhorst vom Architekturbüro die Pläne vor.

"Die Planung des Architekturbüros ahrens grabenhorst überzeugt insbesondere durch ein optimales Raumnutzungskonzept", freute sich Drevermann über den ausgewählten Entwurf.

"Auch die hohe Qualität bei der Neugestaltung der Fassaden hat zur Entscheidung für dieses Büro beigetragen", zeigte sich Mönninghoff zufrieden und wies auf die Festlegung des Budgets auf rund neun Millionen Euro im Vertrag mit dem Architekturbüro hin.

Die neue dreigeschossige VHS öffnet sich mit großen Fensterflächen zur Altstadt hin. Sie wird an dem Standort einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Altstadt und des Hohen Ufers leisten. "Hier entsteht in Nachbarschaft zum Historischen Museum ein zentraler Bildungsstandort, auch für politische Bildung", so Drevermann.

Insbesondere wird die Bedeutung des Hohen Ufers als innerstädtischer Aufenthaltsort am Wasser hervorgehoben. So präsentiert sich die Bildungseinrichtung über eine Cafeteria im Erdgeschoss mit Blick auf die Leine großzügig zum Leibnizufer.

Herzstück der Volkshochschule ist das Forum im Eingangsbereich. Hier sind unter anderem Ausstellungen, Theater und Musikveranstaltungen möglich.

In der ersten Etage findet sich neben Unterrichts- und Verwaltungsräumen ein 300
Quadratmeter großer, teilbarer Vortragssaal, der über zwei Ebenen geht und so vielfältig genutzt werden kann.

Das Raumkonzept erlaubt eine kundenfreundliche Organisation. In den vier Sachgebieten der VHS bilden die Unterrichtsräume und die Verwaltungsräume nun eine Einheit. Dank kurzer Wege sind die PädagogInnen direkt für die VHS-BesucherInnen ansprechbar.

EDV- und Bewegungsräume, Werkstatt und eine moderne Lehrküche runden das Raumangebot zu einem schlüssigen Gesamtkonzept ab. Am neuen Standort werden neben den Einrichtungen, die jetzt am Friedrichswall sind, auch die Bereiche Gesundheitsbildung, Grundbildung und Alphabetisierung, die Lehrküche sowie die stadtteilorientierten Angebote Platz finden, die zurzeit noch im Standort Birkenstraße untergebracht sind. 

Nach dem vorläufigen Zeitplan wird die Verwaltung voraussichtlich noch vor der Sommerpause 2012 die Drucksache zu Sanierung und Umbau zur Beratung in die politischen Gremien einbringen. Nach einem Beschluss des Rates könnte dann im Frühjahr 2013 mit der Sanierung begonnen werden. Mitte 2014 wäre der Umbau abgeschlossen.