Alle Artikel in: Bildung

Nachrichten zum Thema Bildung in der Landeshauptstadt Hannover. Was passiert in den Stadtteilen und Stadtbezirken oder der Region in Schulen, Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen?

Volkshochschule Hannover

Volkshochschule Hannover

Hier finden Sie Kursangebote, Bildungsveranstaltungen oder auch Informationen zu Schulsanierungen bis hin zu aktuellen Schulausfällen.

Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger, das fängt in der Kindertagesstätte an und geht bis hin zur Seniorenakademie. Die diversen Bildungseinrichtungen in der Region Hannover haben neben den gesetzlich geregelten Bildungswegen auch für jeden Geschmack ein freiwilliges Angebot zu bieten. Vom einfachen Fachvortag über Kurse der Erwachsenbildung bis hin zu Angeboten in den Hochschulen ist für alle gesorgt.

In der Stadt haben die Stadtbibliothek und das Schulbiologiezentrum, der Bildungsverein und die Volkswagenstiftung oder auch die Musikschule ein umfangreiches Programm.

Bildung in Hannover und der Region schließt niemanden aus.

Freizeitheim Linden

Online-Angebote werden immer beliebter – die Stadtbibliothek Hannover wandelt sich

Auch 2016 konnte die Stadtbibliothek Hannover als erfolgreiches Jahr verbuchen: Die Zahl der Entleihungen und Downloads konnte gesteigert werden, die Stadtbibliothek bleibt die am meisten besuchte städtische Kultureinrichtung, sie verzeichnet 13.000 Neuanmeldungen, sie organisiert zahlreiche Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Kultureinrichtungen, sie leistet wichtige Kinder- und Jugendbildung und unterstützt die frühe Sprach- und Leseförderung und sie bietet integrative Veranstaltungen mit und für MigrantInnen. Und nicht zuletzt können StadtbibliothekarInnen nicht nur sagen, was in 2016 die Ausleihrenner waren, sie haben auch ein gutes Gespür für die zukünftigen Entwicklungen auf dem Buch- und Medienmarkt. Im Einzelnen: Entleihungen und downloads Die Zahl der Entleihungen und Downloads ist gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 4.319.470 gestiegen. 21 Prozent der Entleihungen entfallen auf Sachbücher für Erwachsene, zwölf Prozent auf Belletristik für Erwachsene, 14 Prozent auf Hörbücher, 22 Prozent auf Kinder- und Jugendbücher, 25 Prozent auf audio-visuelle Medien für alle Altersgruppen und sechs Prozent auf elektronische Medien (E-Books, E-Zeitschriften usw.). Auffällig ist die steigende Nutzung der elektronischen Angebote: Allein über 225.000 „Entleihungen“ entfielen auf E-Books, E-Zeitschriften (2017: 19 Titel), E-Musik …

„(K)eine Entscheidung für das ganze Leben“

Informationsveranstaltung zur Schulformwahl nach Klasse 4 Welche Schulform ist die richtige für mein Kind? Was kommt auf mein Kind zu? Wie steht es mit Schulwegen und Anmeldeverfahren? Diese und weitere Fragen stellen sich Eltern, wenn nach der vierten Klasse der Wechsel auf eine weiterführende Schule ansteht. Unter dem Titel „(K)eine Entscheidung für das ganze Leben“ lädt die Landeshauptstadt Hannover interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte sowie MultiplikatorInnen am 23. Januar (Montag) um 19.30 Uhr zu einem Gesprächs- und Informationsabend in die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Saal, Burgstraße 14, ein. „Wir wollen an diesem Abend gemeinsam mit der Niedersächsischen Landesschulbehörde umfassend zum Thema Schulformwahl informieren. Es gibt viele Wege, einen angestrebten Schulabschluss zu erreichen, so dass die Wahl der Schulform beim Übergang in die fünfte Klasse eben keine Entscheidung für das ganze Leben ist“, betont Bildungs-, Jugend- und Familiendezernentin Rita Maria Rzyski. Das Programm: Bildungs-, Jugend- und Familiendezernentin Rita Maria Rzyski begrüßt und spricht zur Schullandschaft der Landeshauptstadt Hannover. Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Leibniz Universität Hannover, erläutert entwicklungspsychologische Aspekte bei Kindern im Grundschulalter. Im Anschluss übernimmt Moderatorin Tanja Schulz und …

Senza chiedere permesso

Senza chiedere permesso – Ohne um Erlaubnis zu fragen

Dokumentarfilm mit versteckter Kamera über die Arbeitskäpfe bei Fiat von 1969 – 1980 Der junge Bäcker Pietro Perotti zieht aus dem Hinterland nach Turin und beginnt bei Fiat zu arbeiten und politisch aktiv zu werden. Er kauft sich eine Super-8-Kamera, die er in die Fabrik schmuggelt, um den Arbeitsalltag in Bild und Ton festzuhalten. Er produziert Dokumente der Demonstrationen, Streikposten und der großen Versammlungen. In der Produktion von Manifesten, Zeitungen, großen Gummifiguren der Fiatchefs und Entscheidungsträger und später Sprüchen und Zeichnungen auf den Klos der Fabrik gab er den Kämpfen auch einen kreativen, künstlerischen Beitrag. Die Filmaufnahmen konnte er zum Teil erst Jahre später sichten, da er zunächst keine Abspielmöglichkeit hatte. Im Film sind diese einzigartigen Aufnahmen zu sehen und zu hören. 1985 beschließt Pietro, zu kündigen und das sinkende Schiff zu verlassen. Bei Fiat in Turin begann die industrielle Fließbandproduktion in Italien. Heute wird dort nur noch alle paar Tage gearbeitet. Die Fiat-Werke waren der Ort der wohl heftigsten und langanhaltesten Arbeitskämpfe in Westeuropa. Der Film gibt die Stimmung der bewegten Jahre von 1969 …

Nanas

Typisch Hannover!?

Eine Werkstatt-Ausstellung über Besonderheiten und Merkwürdigkeiten der niedersächsischen Landeshauptstadt vom 31. August 2016 bis 6. August 2017. Jede Stadt hat ihr unverwechselbares Profil. Es setzt sich zusammen aus der topografischen Lage und der Einbettung in eine Landschaft, aus dem Stadtbild mit seinen markanten Gebäuden und der Verkehrsinfrastruktur, aus der politischen Geschichte, den gewachsenen wirtschaftlichen Strukturen, den über Jahrhunderte etablierten Traditionen und Gebräuchen, der Festkultur und bedeutenden Ereignissen, die im Geschichtsbewusstsein der Stadtbewohner verankert sind. Die Ausstellung stellt Phänomene vor, die als typisch für Hannover angesehen werden können. Dazu gehören unter anderem: stadtbildprägende Bauten wie die Marktkirche und das Neue Rathaus, das niederdeutsche Hallenhaus, die Welfen, die „Hannoveraner“, hier als Vierbeiner gedacht, das Schützenwesen, die Hannoversche Architekturschule, die Grünanlagen, Produkte „made in Hannover“, die Messe, die Transporterstadt, die Straßenkunst und Stadtprominenz von Leibniz bis Hillebrecht. Die Ausstellung präsentiert aber nicht nur Typisches. Sie lädt alle Bürgerinnen und Bürger Hannovers und darüber hinaus ein, ihre Gedanken und Ideen zu „Typisch Hannover“ in die Ausstellung einzubringen. Denn unsere Vorstellungen von dem, was typisch ist, sind vielfältig und abhängig …

Dienstag im historischen Museum

Lesung der Schweizer Historikerin Corinne Rufli über Frauenliebende Frauen über 70

„Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert“ lautet der Titel der Lesung des Fachbereichs Senioren mit der Schweizer Historikerin Corinne Rufli mit Geschichten über Frauenliebende Frauen über 70 am Dienstag (6. Dezember) um 18 Uhr im Historischen Museum Hannover. Mit dabei: Karin (78) und Eva (75), ein porträtiertes Paar aus dem Buch, das aus ihrem Leben erzählen wird. Für viele lesbische Seniorinnen gehörten das Verstecken der Gefühle, Ausgrenzung und Diskriminierung zum Lebensalltag. Sie heirateten einen Mann, bekamen Kinder – wie sich das gehörte. Das Leben mit einer Frau zu verbringen war in der bürgerlichen Nachkriegszeit kaum vorstellbar. Doch einige Frauen widersetzten sich schon früh den gesellschaftlichen Normen und kämpften für ihre Liebe. Die dreifache Diskriminierung aufgrund des Frauseins, des Lesbischseins und des Altseins führt heute dazu, dass diese Generation kaum sichtbar ist. Diesen Frauen hat Rufli in ihrem Buch eine Stimme und einen Namen gegeben. Die Geschichten sind voller Lebenslust – berührend und bislang unerhört. Die Frauen blicken dabei auf ihr Leben zurück und dokumentieren eine Vielfalt an Lebensgeschichten jenseits von Konventionen, die auch jungen …

Das Ihme-Zentrum - Traum, Ruine, Zukunft

Das Ihme-Zentrum – Traum, Ruine, Zukunft

„Das Ihme-Zentrum – Traum, Ruine, Zukunft“ ist ein Dokumentarfilm von Constantin Alexander und Hendrik Millauer über die Geschichte und die mögliche nachhaltige Verwandlung des sanierungsbedürfigen Großwohnkomplexes im Herzen von Hannover. Das Ihme-Zentrum in Hannover gilt als eines der umstrittensten Stadtviertel Norddeutschlands. Große Teile dieser als Stadt in der Stadt geplanten urbanen Utopie sind heute eine Ruine. Die rund 2.000 Menschen leiden unter dem Zustand, und in der Politik wird das Thema heiß diskutiert. Doch warum wurde das Gebäude mit dem größten Betonfundament Europas einmal gebaut? Warum ist es kaputt gegangen? Und wie könnte eine Wiederbelebung funktionieren? Um das herauszufinden ist Nachhaltigkeitsexperte Constantin Alexander 2014 selbst eingezogen. Gemeinsam mit dem Filmemacher Hendrik Millauer hat er sich auf die Suche begeben. Die Antwort ähnelt einem Krimi. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Das Ihme-Zentrum – Traum, Ruine, Zukunft: Der neue Filmtrailer from Ihmezentrum on …

Werner von Siemens, ca. 1885 (Bild: Siemens Corporate Archives)

Geburtstagsführung zu Ehren Werner von Siemens

13. Dezember 2016 um 16 Uhr im Museum für Energiegeschichte(n) Am 13. Dezember 2016 lädt das Museum für Energiegeschichte(n) um 16 Uhr zu einer Führung anlässlich des 200. Geburtstags des Werner von Siemens‘ durch die Sonderausstellung „,…ein Reich, welches ich gegründet habe‘ – Werner von Siemens und die Elektrotechnik“ ein. Dr. Olaf Grohmann, Kurator der Ausstellung, und Dr. Tim S. Müller, Museumsleiter, rücken bei Ihrem Rundgang besonders den dynamischen Pioniergeist des Erfinderunternehmers in den Fokus. Sie beschreiben die Bedeutung seiner technischen Entwicklungen, die unser Leben bis in die Gegenwart prägt. Werner von Siemens wurde am 13. Dezember 1816 auf dem Gut Lenthe bei Hannover geboren. Später legte eine dreijährige Fachausbildung an der Artillerie- und Ingenieursschule in Berlin eine solide Grundlage für seine Forschungsarbeiten auf dem damals noch neuen Gebiet der Elektrotechnik. Siebzigjährig blickt Werner von Siemens mit folgender Aussage auf sein Leben zurück: „So habe ich für die Gründung eines Weltgeschäfts à la Fugger von Jugend an geschwärmt…“. Getreu dieses Lebensmottos bewies Werner von Siemens, was Ingenieurskunst und Innovationskraft bewirken können. Da die Anzahl der …

Geschichte der Firma Bahlsen

Kunst, Kommerz und Kekse

Eine Führung rund um die Geschichte der Firma Bahlsen und der Menschen, die für das Unternehmen tätig waren. Der Firmengründer Hermann Bahlsen förderte Kunst und KünstlerInnen, ließ für seine Produkte staub- und wasserdichte Verpackungen kreieren, erschuf eine Keksgöttin und plante mit Bernhard Hoetger einen eigenen Stadtteil für Fabrik und MitarbeiterInnen. Die Künstlerin Martel Schwichtenberg bestimmte dreißig Jahre lang das werbliche Gesicht des Unternehmens und führte ein wildes Leben zwischen Hannover und Berlin. Und wie lebten eigentlich die Frauen, die Bahlsens Kekse gebacken haben …? Termin: Sonntag, 27.11.2016 um 11.00 Uhr Dauer: ca. 1,5 Stunden Treffpunkt: vor dem Bahlsen-Verwaltungsgebäude, Podbielskistr. 11 Leitung: Corinna Heins, Historikerin In Kooperation mit dem Museum August Kestner im Begleitprogramm der Ausstellung „Reklamekunst aus Hannover“. www.museum-august-kestner.de Teilnahmebeitrag: 7 Euro, HannoverAktivPass 3,50 Euro Anmeldung erforderlich: Tel.168-36555

Von Wohnraumkampagne bis Welcome Cafe – Willkommenskultur für Studierende in Hannover

Mit einem umfangreichen Handlungsprogramm wollen die hannoverschen Hochschulen, das Studentenwerk Hannover, die Agentur für Arbeit, die Gesellschaft für Bauen und Wohnen mbH und die Landeshauptstadt Hannover gemeinsam die Willkommenskultur für internationale Studierende stärken. Im Mittelpunkt stehen dabei die Handlungsfelder Wohnen, Studienfinanzierung, Integration und Antidiskriminierung, berufliche Perspektiven sowie der Hochschulzugang von Geflüchteten. Achtzehn Monate lang sind in verschiedenen Arbeitsgruppen Projekte für eine verbesserte Willkommenskultur entwickelt worden. Moderiert und evaluiert wurde dieser Prozess von der Bertelsmann Stiftung, die Anfang des Jahres 2015 die Landeshauptstadt zur Pilotregion für eine Willkommenskultur für internationale Studierende ausgewählt hatte. Viele der vorgestellten Aktivitäten befinden sich bereits in der Umsetzung. Dazu zählt beispielsweise die Wohnraumkampagne für internationale Studierende, mit der mehr als 100 internationalen Studierenden ein Zimmer in Hannover vermittelt werden konnte. Außerdem informiert seit heute ein kurzer Animationsfilm unter www.wissen.hannover.de internationale Studierende und potentielle Arbeitgeber über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Jobben. Ziel dieses Videos ist es, Vorurteile und Hürden einer Beschäftigungsaufnahme abzubauen und internationalen Studierenden bei der schwierigen Studienfinanzierung zu unterstützen. Des Weiteren lädt ein „Welcome Hannover Café“ ab dem Sommersemsester 2017 …

70. Ausgabe der „Hannoverschen Geschichtsblätter“

Waterloo-Säule, Nachkriegsrektoren der Technischen Hochschule Hannover, Jazz und noch vieles mehr wird erörtert Das Stadtarchiv Hannover hat den 70. Band der „Hannoverschen Geschichtsblätter“ veröffentlicht. Der Band zum 775-jährigen Stadtjubiläum mit zahlreichen Abbildungen und Farbtafeln im Umfang von 350 Seiten ist im Wehrhahn Verlag erschienen und zum Preis von 22,80 Euro im Buchhandel und im Stadtarchiv Hannover, Am Bokemahle 14-16, erhältlich. Der Band beinhaltet unter anderem folgende Beiträge: „Die Privilegien Herzog Ottos des Kindes von 1241 für Hannover in der Urkundenkritik“ von Wolfgang Petke, „Zurück zu welfischer Größe? Das Stadtprivileg für Hannover und das Mächtespiel im Norden um die Mitte des 13. Jahrhunderts“ von Oliver Auge, „Der lange Weg zu einem Erinnerungsmal. Georg Friedrich Laves, August Kestner und die Waterloo-Säule in Hannover“ von Anne Viola Siebert, „Verdrängte Vergangenheit: Nachkriegsrektoren der Technischen Hochschule Hannover in der NS-Zeit“ von Michael Jung, „Industrialisierung in Hannover-Stöcken. Wie sich der Stadtteil seit der Ansiedlung des Volkswagenwerks entwickelte“ von Petra Spona und „Hannover, die heimliche Hauptstadt des Jazz“ von Vanessa Erstmann.