Alle Artikel in: Bildung

Nachrichten zum Thema Bildung in der Landeshauptstadt Hannover. Was passiert in den Stadtteilen und Stadtbezirken oder der Region in Schulen, Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen?

Volkshochschule Hannover

Volkshochschule Hannover

Hier finden Sie Kursangebote, Bildungsveranstaltungen oder auch Informationen zu Schulsanierungen bis hin zu aktuellen Schulausfällen.

Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger, das fängt in der Kindertagesstätte an und geht bis hin zur Seniorenakademie. Die diversen Bildungseinrichtungen in der Region Hannover haben neben den gesetzlich geregelten Bildungswegen auch für jeden Geschmack ein freiwilliges Angebot zu bieten. Vom einfachen Fachvortag über Kurse der Erwachsenbildung bis hin zu Angeboten in den Hochschulen ist für alle gesorgt.

In der Stadt haben die Stadtbibliothek und das Schulbiologiezentrum, der Bildungsverein und die Volkswagenstiftung oder auch die Musikschule ein umfangreiches Programm.

Bildung in Hannover und der Region schließt niemanden aus.

Das Titelmotiv zur Ausstellung „…ein Reich, welches ich gegründet habe“ – Werner von Siemens und die Elektrotechnik (Bild: Siemens Corporate Archives)

Sonderausstellung: Werner von Siemens und die Elektrotechnik

Neue Sonderausstellung im Museum für Energiegeschichte(n): Werner von Siemens und die Elektrotechnik Vom 22. November 2016 bis 2. Februar 2018 zeigt das Museum für Energiegeschichte(n) die Ausstellung „,…ein Reich, welches ich gegründet habe‘ – Werner von Siemens und die Elektrotechnik“. Der vor genau 200 Jahren in Lenthe bei Hannover geborene Werner von Siemens (1816 – 1892) zählt zu den renommiertesten Erfindern und erfolgreichsten Unternehmern des 19. Jahrhunderts. Die Sonderausstellung zeichnet Siemens‘ Lebensweg nach, erzählt eine spannende unternehmerische Erfolgsgeschichte und lenkt den Blick auf jene bahnbrechenden Innovationen, mit denen der Erfinder-Unternehmer die Welt der Elektrotechnik begründete. Nach der Kindheit in Lenthe und frühen Lebensstationen in Mecklenburg und Lübeck schloss sich eine Ausbildung an der Artillerie- und Ingenieurschule des preußischen Militärs in Berlin an. Das dort erworbene technische Wissen nutzte Werner von Siemens zeitlebens für wegweisende Erfindungen in den Bereichen der Nachrichten- und der Starkstromtechnik. Aus der 1847 zusammen mit Johann Georg Halske (1814 – 1890) in Berlin gegründeten „Telegraphen Bau-Anstalt“ entwickelte sich bis zum Jahr 1900 ein prosperierendes Unternehmen mit Handelsvertretungen und eigenen Niederlassungen in allen …

Sonderausstellung: Deportationsort Ahlem

Deportationsort Ahlem. Die Judentransporte ab Hannover 1941-1944 Sonderausstellung in der Gedenkstätte Ahlem Eröffnung: Sonntag, 20. November, 15 Uhr, die Ausstellung läuft bis 31. März 2017 Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover Eintritt: frei Die Ausstellung „Deportationsort Ahlem. Die Judentransporte ab Hannover 1941-1944“ wird am 20. November um 15 Uhr von Regionspräsident Hauke Jagau in Anwesenheit von Holocaustüberlebenden sowie deren Angehörigen eröffnet. Sie ist Teil eines im Herbst erscheinenden, umfangreichen Veranstaltungsprogramms von der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover anlässlich des 75. Jahrestages der Deportation ins Ghetto Riga. Die Ausstellung wird bis Ende März in der Gedenkstätte Ahlem zu sehen sein. www.gedenkstaette-ahlem.de

78, 45, 33 – vom sanften Ton zum starken Sound

Finissage „78, 45, 33 – vom sanften Ton zum starken Sound“

Kuratorenführung und Ausstellungsdialog im Museum für Energiegeschichte(n) Am Donnerstag, dem 27. Oktober 2016, lädt das Museum für Energiegeschichte(n) um 17 Uhr zum Abschluss der Ausstellung „78, 45, 33 – vom sanften Ton zum starken Sound“ zu einer besonderen Führung ein. Die Sonderausstellung ist der Geschichte der Schallplatte, der genialen Erfindung des gebürtigen Hannoveraners Emile Berliner, gewidmet. Mit Gründung der Deutschen Grammophon Gesellschaft im Jahr 1898 durch die Gebrüder Berliner startete die Serienfertigung der Schallplatten in Hannover – und die klingende Scheibe begeisterte von hier aus die Welt. Die Kuratorinnen der Ausstellung, Gabriela Kilian und Ulrike Nevermann, berichten bei ihrem Rundgang über die technischen Entwicklungsschritte bei Schallplatten und Abspielgeräten und heben besonders den sozialen Stellenwert dieses Tonträgers hervor. Denn noch vor 100 Jahren genossen nur wenige privilegierte Bürger musikalische Klänge in einem Konzertsaal. Das Musikhören verlor erst an Exklusivität als sich die Schallplatte im 20. Jahrhundert verbreitete und damit jedermann die Welt der Musik eröffnete – ob Klassik, Jazz, Rock oder Pop. Im Ausstellungsdialog erfahren die Besucher von Lutz Schubert, einem ehemaligen Mitarbeiter der Deutschen Grammophon …

Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“ über die Knochenfunde am Marstall

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 24. Oktober (Montag) um 18 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Michael Heinrich Schormann M.A. und Friedrich Wilhelm Wulf M.A. referieren zum Thema „Knochen und (Schrift-)Quellen. Ein archivalischer Ausflug in Hannovers Mittelalter“. Zum Vortrag: Eine Zeitungsmeldung über Knochenfunde bei Bauarbeiten am Marstall rief 2015 den Archäologen auf den Plan. Unter Einbeziehung der anthropologischen Knochenuntersuchungen wird auf Grundlage von archäologischen und schriftlichen Quellen im Stadtarchiv erörtert, welche historischen Aussagen dazu möglich sind. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Lesung „Last notes“ vom Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Das oft in der Gesellschaft tabuisierte Thema „Gewalt von Frauen an Frauen“ wird mit verschiedensten Veranstaltungen noch bis zum 25. November beleuchtet. Am Dienstag (25. Oktober), 18 Uhr, geht es mit der Lesung „Last Notes“ mit Claudia Chodzinski vom Notruf für vergewaltigte Frauen + Mädchen Hannover e. V., Loccumer Hof, Kurt-Schumacher-Straße 14/16, weiter. Nach einem Aufruf haben Frauen, die Gewalt durch Frauen erlebt haben, anonym von ihren Erfahrungen berichtet. Das Ergebnis sind viele sehr offene, individuelle, berührende und mutige Geschichten, Erzählungen und Gedichte, die an diesem Abend vorgetragen werden. Mit der Lesung „Last Notes“ sollen Tabus mit sensibler Vorsicht und ohne Bewertungen aufgedeckt werden. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für ein Projekt für „Kinder psychisch kranker Eltern“ gesammelt.

Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“ über das Strafrecht und die Strafverfolgung im 16. Jahrhundert

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 20. Oktober (Donnerstag) um 19 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Dr. Carola Piepenbring-Thomas spricht zum Thema „Dirik Hogemeiger schal Greinefellen dochter beschlappen hebben – dem Knechte 24 pnt unnd der Minsche – 24 pnt“. Zum Vortrag: Anhand des ältesten in Hannover überlieferten Brücheregisters des Stadtschreibers Johannes Halßbandt eröffnen sich spannende Einblicke in das Strafrecht und die Strafverfolgung des Rates in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Gattung des Brüche-, das heißt des Strafgeldregisters wird quellenkritisch vorgestellt, eingeordnet und in Bezug zur weiteren Überlieferung der Stadtverwaltung (Brief-, Sententien-, Recessbücher) gestellt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Jennifer Teege (Foto: Thorsten Wulff)

Programm der Gedenkstätte Ahlem im Oktober

Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen Lesung mit Jennifer Teege Termin:         Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr Ort:                 Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover Eintritt:          frei Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege – durch einen Zufall – wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, beging 1983 Selbstmord. Jennifer Teege – die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers – wuchs bei Adoptiveltern auf und studierte in Israel. Konfrontiert mit ihrem Familiengeheimnis, findet Jennifer Teege keine Ruhe mehr: Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Wie geht man mit solch einem Familiengeheimnis um? Jennifer Teege hat darüber das Buch „Amon. …

Stadtarchiv Hannover: Vortrag in der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ findet am 29. September (Donnerstag) um 19 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag statt. Dr. Rüdiger Kröger spricht zum Thema „Schreiber und Sprachentwicklung im Spiegel der hannoverschen Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts“. Zum Vortrag: Die Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts sind die wichtigsten Quellen für die Stadtgeschichte Hannovers in dieser Zeit. Aber nicht nur ihr Inhalt, sondern auch ihre innere und äußere Form erlauben vielfältige interessante Beobachtungen. So verrät der Vergleich der Handschrift etwas über die in Hannover tätigen Schreiber. Ferner dokumentieren sie in der differenzierten Verwendung lateinischer und deutscher Sprache den Prozess der Verschriftlichung des Niederdeutschen in Hannover. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.

Niedersächsisches Landesmuseum

Heikles Erbe. Koloniale Spuren bis in die Gegenwart

Unter dem Titel „Heikles Erbe“ vom 30. September 2016 bis zum 26. Februar 2017 widmet sich das Niedersächsische Landesmuseum Hannover in zwei Bereichen dem Kolonialismus und seinen Auswirkungen. Im historischen Teil veranschaulichen ausgewählte Objekte aus der Völkerkunde exemplarisch, wie die deutsche Kolonialzeit zwischen 1884 und 1919 die Museumssammlungen geprägt hat. Zeitgenössische Werke einer Künstlergruppe aus Hawai’i nehmen im zweiten Teil der Ausstellung Bezug auf den Widerstand gegen die US-amerikanische Kolonisierung der polynesischen Inselkette, der sich in der Bevölkerung schon früh regte. Unter dem Titel A.L.O.H.A. zeugen die größtenteils erstmals außerhalb der USA präsentierten Arbeiten von den Auswirkungen der historischen Ereignisse, die bis heute spürbar sind. www.landesmuseum-hannover.niedersachsen.de

Internationale Biennale des Sozial-Politischen Plakats – Kreativ für Menschenrechte

Die Internationale Biennale des Sozial-Politischen Plakats ist seit 2006 ein Projekt der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim. Sie bildet ein künstlerisches Forum für den Meinungsaustausch zur sozio-politischen Fragen, insbesondere bezogen auf Menschenrechtsfragen. Eine internationale Jury, bestehend aus DozentInnen von Kunsthochschulen, GrafikkünstlerInnen und PlakatexpertInnen, wählt aus den eingesandten Werken jeweils zirka 70 Plakate, die in der Wettbewerbsausstellung und im begleitenden Katalog präsentiert werden. Eine Auswahl wird vom 26. September bis 4. Oktober als Wanderausstellung in Hannover zu sehen sein. Leszek Szuster, der Direktor der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim/Auschwitz wird ein Grußwort sprechen und die Ausstellung vorstellen. Termine: 26.09.2016 von 18:05 bis 19:30 Uhr 27.09.2016 bis 04.10.2016 von 08:00 bis 18:00 Uhr Ort: Bürgersaal im Neuen Rathaus, Trammplatz 2, 30159 Hannover