Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte Ahlem
Der Hannoveraner Heinz Steuernagel hatte als Zeitungsjunge Zugang zum KZ Stöcken. Er kam dort sowohl in Kontakt mit den Bewachern der SS als auch den Zwangsarbeitern, die ab Juli 1943 für die Afa Akkumulatorenfabrik Hannover (später VARTA, heute Johnson Controls Autobatterie Hannover GmbH) eingesetzt wurden.
Nach der Befreiung hat Heinz Steuernagel die Verbindung zu vielen der ehemaligen Zwangsarbeiter aufrecht erhalten und mitverfolgt, wie ihnen in der Nachkriegszeit der Zugang zum VARTA-Gelände verwehrt, geschweige denn eine Entschädigung für nachweislich erfahrenes Unrecht gewährt wurde.
Die Historikerin Janet Anschütz, Geschäftsführerin des Vereins „Gegen das Vergessen/NS-Zwangsarbeit e.V.“, wird das
Zeitzeugengespräch mit Heinz Steuernagel,
Donnerstag, 14. Mai 2009, Beginn: 19.00 Uhr,
Haus der Region Hannover, „Galerie“, Eingang: Hildesheimer Str. 18
mit einem Kurzvortrag über die Geschichte des KZ-Außenlagers Stöcken einleiten. Dabei wird es auch um die Rolle der VARTA-Besitzerfamilie Quandt und um die Frage der Entschädigungen gehen.
Der Eintritt ist frei.
www.region-hannover.de
PM: Region Hannover