Die Stadt baut am Hannover Congress Centrum (HCC) auf dem Parkplatz an der Schackstraße für rund acht Millionen Euro eine aus zwei Teilen bestehende L-förmig angelegte Parkpalette. Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff legte am Donnerstag (10. November) symbolisch den Grundstein für den Neubau, der Platz für insgesamt 900 PKW und zwölf Busse bieten wird. Die Arbeiten sollen bis Juli 2012 abgeschlossen sein und den an der Mars-La-Tour-Straße wegfallenden Parkraum ersetzen.
"Die neue Parkpalette ist ein Qualitätsschub für die Parksituation beim HCC und ein weiterer Baustein zur Attraktivitätserhöhung des Veranstaltungs- und Kongresszentrums. Die Gäste können zukünftig nahe am HCC parken und auch bei schlechtem Wetter das Gebäude über befestigte Gehwege auf kurzem Wege erreichen. Sie bringt auch Vorteile für die AnwohnerInnen, denn der Parklärm des bisherigen Parkplatzes wird durch vorgehängte schallschluckende Wände zur angrenzenden Wohnbebauung abgeschirmt", betonte Mönninghoff bei der Grundsteinlegung.
Die Parkpalette, eine Konstruktion aus verzinktem Stahl und Stahlbeton-Fertigteilen, erhält zum Schallschutz außerdem ein flach geneigtes Dach. Auf dem Dach wird ein Investor eine 3.500 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage errichten, die den jährlichen Strombedarf von rund 300 Menschen erzeugt.
Die Gebäude sind über mehrere Ein- und Ausfahrtspuren im Innenbereich zwischen den Parkpaletten und dem HCC erreichbar. Die offenen Fassaden im Innenbereich werden darüber hinaus mit Hecken und Pyramideneichen bepflanzt.
Die größere Parkpalette mit mehr als 700 Plätzen ist für Gäste barrierefrei zu erreichen. Ein Aufzug erschließt alle drei Ebenen. Darüber hinaus werden im Außenbereich in unmittelbarer Nähe der Eingangsbereiche zu den Veranstaltungsorten zusätzlich Behinderten-Parkplätze ausgewiesen.
Optisch ansprechend gestaltet und begrünt wird der umlaufende breite Grünstreifen zur Wohnbebauung an der Dickensstraße und Schackstraße. So werden Baumreihen dem Bereich an der Schackstraße einen parkartigen und repräsentativen Charakter geben. Zur westlichen Grundstücksgrenze hin werden rund 50 einheimische Bäume gepflanzt.
Die vorhandenen Eichen werden durch eine weitere Eichengruppe ergänzt und als Einfassung des Busparkplatzes einen besonderen Akzent setzen.