Ausstellungseröffnung: vorübergehende Dauerausstellung//plantjes en bloemetjes_EA//Mühlenfest
Am Samstag, d.12.November von 15 – 22 Uhr auf dem temporären Festplatz in der Calenberger Neustadt am Leinefußweg Eingang Braunstraße/ Haltestelle Glocksee
Im August errichtete Anna Grunemann auf dem Gartengelände von kik-kunst in kontakt im Rahmen der Ausstellung "plantjes en bloemetjes" ein mannshohes hölzernes Sechseck mit vor geblendeten 2.70m Durchmesser Holzkreis. Entfernt erinnerte das Gebilde an eine holländische Windmühle. Das Werk stagnierte in der Fassung "Richtfest", gekrönt von einem, wie es sich für ein deutsch-niederländisches Kunstprojekt gehört, orangenem Richtkranz. Und da es kein Richtfest ohne fertiges Gebäude gibt, hat die Künstlerin ihr "Winterhaus für eine Mühle" nun ins Gerberviertel (Calenberger Neustadt) an den Leinefußweg zwischen Roneburg und Café Safran auf der Außenfläche ihres Ateliers wiedererrichtet und das zum Richtfest gegebene Versprechen eingelöst.
Anlässlich der Eröffnung von "vorübergehende Dauerausstellung" veranstaltet die Künstlerin direkt dort in Kooperation mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover am Samstag, den 12. November von 15 – 22 Uhr ein Mühlenfest mit allem was dazu gehört (Muffins vom Muffinmann , Kaffee, Apfelpunsch vom La Provence , Bier und Wurst und Zuckerzeug).
Hier dreht sich zwar kein Mahlwerk, doch alles um die Mühle.
So werden Passanten jeden Alters für das Müllerportrait gesucht. Die Voraussetzung ist klar: wer mit Namen Müller heißt und dies auch nachweisen kann, wird Teil des folgenden Kunstprojektes, zumindest sein fotografisches Portrait.
Kinder und Bastler sind beim Mühlenbau gefordert, ihr Modell für den Windkanal tauglich zu machen und die Tombola lockt mit Preisen die das eigene Stadtviertel neu entdecken lassen. Nicht zuletzt kommt das Publikum bei einer Performance von Christiane Oppermann oder einem Beitrag von Arno Kundlatsch und musikalischem Stuff von Nick von Hoboken auf seine Kosten. Und wenn es am Ende überhaupt keine Mühle gibt, gibt es doch das Fest und die Kunst. Ja, und warum eigentlich betätigt sich eine Künstlerin als Festkomitee?
Normalerweise ist dieser Bereich sehr still und eher leer und der Natur überlassen. Zum Mühlenfest werden sich hoffentlich viele Menschen jeden Alters angesprochen fühlen, diese Fläche zu bevölkern. Die Architektur der Verkaufswagen und Stände wird ein artifizielles Zusammenspiel mit der Skulptur „Winterhaus für eine Mühle" ergeben, bei der das Kunstwerk weiter an Skurrilität gewinnt. Übrig bleiben wird ein Foto, auf dem Skulptur und Leben miteinander im Gespräch vertieft sind. Für die teilnehmenden Anwohner wird es hoffentlich ein außergewöhnliches Fest sein und sie werden, ohne es zu merken, Teil der künstlerischen Aussage.
Das Fest wird unterstützt vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und der Sparda Bank Hannover Stiftung.
Wann: Samstag, 12. November 2011
15 Uhr – Eröffnung der Ausstellung "vorübergehende Dauerausstellung"/ Grußwort von Gabriele Ciecior
15 bis 22 Uhr – Fest mit verschiedenen Liveacts
15 Uhr performative Einlage am Mobilitätstrainer / Christiane Oppermann
19 Uhr Beitrag / Arno Kundlatsch (Internationalismus Buchladen)
20 Uhr musikalischer Stuff / Nick von Hoboken
Wo: Leinefußweg zwischen Restaurant Roneburg (Königsworther Straße, HaltestelleGerberstraße – BUS 100/200) und Café Safran (Haltestelle Glocksee – Linie 10)Veranstalter: Anna Grunemann in Kooperation mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Kontakt: Anna Grunemann / anna_grunemann@web.de; 0177-5203171